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Rauchmelder sorgen für
mehr Sicherheit im Haus

Alarm verhinderte Wohnungsbrand


Paderborn (WV). Wie (lebens-) wichtig Rauchmelder auch in privat genutzten Wohnungen sein können, hat sich in Paderborn wieder einmal gezeigt. Am späten Vormittag hatte eine Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses im Liesborner Weg den Alarmton eines Rauchmelders wahrgenommen. Das Warnsignal ertönte aus einer Nachbarwohnung. Die Frau alarmierte die Feuerwehr.
Da sich auch bei deren Eintreffen niemand in der Wohnung bemerkbar machte, öffneten die Rettungskräfte die Tür gewaltsam. Bereits im Flur schlug den Feuerwehrleuten Qualm entgegen. In der Küche entdeckten sie einen Topf auf dem eingeschalteten Herd, in dem das Essen angebrannt war und für die starke Rauchentwicklung sorgte. Auch Kunststoffteile in der Nähe des Herdes waren nach Angaben der Feuerwehr bereits geschmolzen und es drohte eine Brandausbreitung auf die Küchenmöbel. Offensichtlich hatten die Bewohner beim Verlassen der Wohnung vergessen, den Herd auszuschalten.
Durch die Installation des Rauchmelders sei vermutlich eine größere Gefahr auch für die anderen Hausbewohner verhindert worden, so die Polizei. Nicht nur in der kommenden dunklen Jahreszeit mit dem häufigen Gebrauch von Kerzen sei die Anschaffung eines Rauchmelders sinnvoll. Die kleinen und nur wenige Euro teuren Geräte schützen das ganze Jahr über und sorgen für Sicherheit überall im Haus.
Weitere Informationen zu den Themen Brandschutz und Rauchmelder erhalten Interessierte unter anderem bei der örtlichen Feuerwehr unter der Rufnummer 0 52 51/8870 oder den Hausratversicherern.

Artikel vom 15.10.2005