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FCO-Gegner verteidigt die Spitze

Fußball-Verbandsliga: Emsdettener 3:0-Sieg gegen SuS Stadtlohn


Bad Oeynhausen (WB/lak). Der nächste Gegner des FC Bad Oeynhausen hat am 8. Spieltag eindrucksvoll auf sich aufmerksam gemacht: Borussia Emsdetten verteidigte die Tabellenführung mit einem 3:0-Sieg gegen den SuS Stadtlohn. Berk brachte die Borussia nach 58 Minuten in Führung. Nach einer roten Karte gegen Tüfekci (74.) köpfte Cool den folgenden Freistoß zum 2:0 ein. Krampe erhöhte in der 85. Minute auf 3:0.
Der SV Hövelhof setzte seinen Abwärtstrend mit einer 1:2-Niederlage beim SuS Neuenkirchen fort. »Ich weiß gar nicht, wann wir zuletzt in Führung gegangen sind«, raufte sich Spielertrainer Stefan Weiß angesichts vieler Chancen die Haare. Torfolge: 1:0 Vieth (68.), 1:1 Cisse Zakari (69.), 2:1 Hallmann (75.).
Der nächste Gegner des SV Enger-Westerenger, die SpVg. Vreden, kassierte eine 1:2-Niederlage gegen Gladbeck. Frank Schiel, 40-jähriger Spielertrainer der Gäste, sorgte mit einem Di-stanzschuss aus 25 Metern in der 76. Minute für die Entscheidung, Vreden war schon nach zwei Minuten durch Wachholz in Führung gegangen, Polat nutzte einen Abwehrfehler zum Ausgleich (60.).
Erlinghausen festigte Platz zwei durch einen 2:1-Erfolg gegen Davaria Davensberg. Spielertrainer Heiko Ueding brachte Davensberg in der 36. Minute mit einem seiner gefürchteten Freistöße in Führung, Wachsmann (42.) und Busacca (61.) sorgten für die Wende.
Westfalia Rhynern verpasste durch eine 0:2-Niederlage beim SuS Bad Westernkotten den Sprung auf Rang drei.
Der SV Enger-Westerenger holte zwei bitteren Heimpleiten ausgerechnet beim haushohen Titelaspiranten Hammer SV einen »Dreier«, siegte 2:1. Der Sieg war auch verdient, denn in der Schlussphase wurde die Truppe von Oswald Semlits regelrecht nieder gekämpft. Dabei wurde Christian Wücks Defensivkonzept bereits nach zehn Minuten über den Haufen geworfen. Als Benjamin Mey mit seinem Gegenspieler zusammen stieß, musste der SVEW-Akteur blutüberströmt passen. Für ihn kam der wesentlich offensivere Hakan Karaaslan in die Begegnung, und genau das sollte sich in als Glücksfall erweisen. Wück: »Wir haben den Gegner über weite Strecken des Spiels beherrscht, haben uns aber diesmal kaum Chancen erspielt. Deshalb ist es kurios, dass wir ausgerechnet heute die Tore gemacht haben.«

Artikel vom 11.10.2005