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Endausbau in Piumer Wohngebieten

Straßen am Haller Weg, im kleinen Moor und auf der Heidbrede2 kosten rund 350 000 Euro

Borgholzhausen (kan). Bagger, Radlader, Walzen - bevor der Frost einsetzt, laufen sie derzeit in Borgholzhausen auf Hochtouren. Die Stadt lässt gleich in vier Bereichen neue Straßen anlegen oder ausbessern.

Während die Firma Unverfehrt aus Bad Laer die Arbeiten in den Baugebieten Heidbrede2 und Kleines Moor fast abgeschlossen hat, sind sie im Wohnbereich am Haller Weg derzeit im vollen Gange. Außerdem wird im Gewerbegebiet am Bahnhof der Steinbrink geflickt. Hier hatte der zuständige Ausschuss bei der letzten Straßenbereisung besonders große Löcher vorgefunden. Die Firma Tiefbau Borgholzhausen erneuert die Fahrbahndecke derzeit teilweise. Dafür stehen rund 15 000 Euro zur Verfügung.
Ganz anders sieht das in den drei Wohngebieten aus. Hier verschwinden die provisorischen Baustraßen, und die endgültigen Straßen erhalten ein einheitliches Pflaster. »Es ist dreifarbig. Markante Punkte werden hervorgehoben. Wendehammer beispielsweise sind rot, Seitenstreifen anthrazit und die eigentliche Straße grau«, erklärt Tiefbauamtsleiter Fred Peters.
Rund 112 000 Euro investiert die Stadt im Wohngebiet am Haller Weg. Die Baufirma hatte mit dem Ausbau des Pappelweges begonnen. Dieser wird inzwischen gepflastert, während die vorbereitenden Arbeiten »Am Scheining« seit einigen Tagen laufen. Hier war zuvor im Bereich der älteren Bebauung eine neue etwa 85 Meter lange Wasserleitung verlegt worden, da die alte Asbestleitung sanierungsbedürftig war.
Nahezu fertiggestellt ist die Straße »Kleines Moor«. Hier wurden Pflaster- und Asphalt-Maßnahmen in Höhe von 116 000 Euro ausgeführt. Fred Peters: »Wir haben das letzte Stück bis zur Ravensberger Straße asphaltieren lassen, da so die Rechts-vor-Links-Regelung bestehen bleiben kann. Im gepflasterten Bereich des kleinen Moores dürfen die Verkehrsteilnehmer nur sieben Stundenkilometer fahren. Bei einer Vollpflasterung wäre die gesamte Straße eine verkehrsberuhigte Zone geworden.«
Sieben Stundenkilometer gelten übrigens auch in den beiden neu gepflasterten Stichstraßen »Armischen Busch« und »Auf der Wahme« im Baugebiet Heidbrede 2. Auf der Sundernstraße, die ebenfalls in diesem Bereich erneuert wurde, gelten 30 Stundenkilometer. Diese Baumaßnahme kostet rund 125 000 Euro. Der oberhalb liegende »Donneresch« wird noch nicht ausgebaut, da er Teil des Baugebietes Heidbrede 1 ist. Hier wurden noch nicht alle Grundstücke des privaten Erschließungsträgers, Anlagen- und Baubetreungs-GmbH, bebaut.

Artikel vom 11.10.2005