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Guten Morgen!
Dem Bedürfnis nach Einkehr und Meditation des Familienvaters war der Wochenendaufenthalt im alten unterfränkischen Benediktinerkloster vollauf gerecht geworden. Nach der abendlichen Begrüßung daheim am Wiehengebirge rümpften die Mitglieder der Familie indes die Nase. Modrigen Geruch aus Klostermauern attestierte die Angetraute mit strengem Blick. Dabei bot das modern eingerichtete Seminarzentrum durchaus keinen Abstieg ins Mittelalter. Erst der jüngste Teilnehmer der Familienrunde brachte Klarheit ins Geruchsrätsel. Auf der Fensterbank thronte seit gestern eine Topfblume namens Stephanotis. Die Nasenerkundung des exotischen Biotops deutete auf Naphtalin oder einen verwandten Riechstoff in den langen weißen Blütenröhren. Auf jeden Fall roch es deutlich nach Mottenkugeln. Wenn das Lexikon den Duft dieser Pflanze aus Madagaskar für erwähnenswert hält, haben die Autoren zweifellos recht. Wenn sie den Duft aber angenehm nennen - dann muss es unter Lexikonschreibern eigenartige Vorlieben geben.Reinhard Kehmeier
Jan Garbarek
vor 800 Zuhörern
Bad Oeynhausen-Eidinghausen (tho). Das Konzert mit Starsaxofonist Jan Garbarek und dem Hilliard-Ensemble ist für den Kirchenkreis Vlotho schon jetzt ein Erfolg. Alle Karten sind verkauft. So werden den Auftritt am Sonntagabend in der Eidinghausener Kirche 800 Zuhörer verfolgen. Dazu stünden Stühle auf zwei Ebenen, sagte eine Sprecherin. Das Garbarek-Konzert ist als Auftakt einer ganzen Reihe anspruchsvoller Kulturveranstaltungen gedacht, mit denen die Kirche ein neues Qualitätskonzept verfolgt.
Federführend wird dies Konzept von Pfarrer Hartmut Birkelbach betreut. Er sagte gestern: »Ich habe zunächst Bedenken gehabt, für ein Konzert 26 Euro Eintritt zu verlangen.« Dass dieser »Paukenschlag« mit einem »Künstler aus der ersten Liga« erfolgreich sei, freue ihn sehr. Der nächste große Name wird Katja Ebstein sein, am 26. November zu Gast in der Simeonkirche Gohfeld.Lokales Löhne

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und schaut sich im Kurpark die Hinweise auf »Kurhaus« und »Haus des Gastes« an. Schön, dass diese einfachen alten Namen doch noch nicht überall verschwunden sind, sagt sich schmunzelnd:EINER























Artikel vom 11.10.2005