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Pasternok kontra
SV Dringenberg

Bezirksliga: Fürstenau/Bö. in Lippe

Sportkreis Höxter (ris). Wenn am morgigen Sonntag das Bezirksliga-Derby VfB Beverungen gegen den SV Dringenberg steigt, trifft VfB-Spielertrainer Waldemar Pasternok auf den Verein, bei dem er von Januar bis Juni gegen den Ball trat. Der SV Fürstenau/Bödexen will beim FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen seine Auswärtsschwäche beenden. Liga-Vize FC Nieheim reist bereits am heutigen Samstag zum FC Neuenheerse/Herbram (siehe Lokalsportseite Höxter/Warburg). Der TuS Erkeln hat an diesem Spieltag spielfrei.

VfB Beverungen - SV Dringenberg. »Theoretisch müsste ich alles über den Gegner wissen, aber können wir das praktisch umsetzen«, fragt Beverungens Trainer Waldemar Pasternok, der im ersten Halbjahr 2005 für den SVD auf dem Rasen stand. Diesmal möchte er, durch eine Bronchitis geschwächt, zunächst auf der Bank Platz nehmen, falls genug Spieler bereit stehen. Pasternok hofft, dass Quendrin Emini von Beginn an auflaufen kann. Timo Domaß wird wieder dabei sein, wie gewohnt als Libero. »Wenn Waldemar Pasternok nicht dabei ist, müssen wir wohl das Spiel machen«, sieht Dringenbergs Trainer Uwe Striewe den Polen als zentrale Figur des Beverunger Systems. Der SVD-Coach hat alle Mann an Bord, beklagt aber nachlassenden Einsatz im Training, überlegt Konsequenzen. Erfreulich ist, dass Markus Auge und Andreas Heinemann wieder an den Übungsabenden teilnehmen können. Am vergangenen Wochenende bestritt Dringenberg ein Testspiel gegen den VfB Marsberg. Das 1:2 gegen das Schlusslicht der Bezirksligastaffel vier sieht Striewe nicht ergebnisorientiert, da er nur elf Spieler hatte. Zur Spielweise des SVD sagt Beverungens Trainer Pasternok: »Keine einfache Mannschaft. Wir mögen keine Teams, die nur kämpfen.« WB-Tipp: 1:1
FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen - SV Fürstenau/Bödexen. Für den Gastgeber ist es im achten Spiel erst der dritte Heimauftritt. Bislang konnte Trainer Andreas Ridder auf dem Rasenplatz in Spork die optimale Ausbeute verbuchen. Der Ex-Profi erklärt: »Wir gehen vorne drauf, wollen das Spiel diktieren.« Als Aufsteiger mit elf Punkten auf Platz sechs, ist Ridder »total zufrieden.« Die Stärken des FCSSW erwartet Fürstenaus Trainer Norbert Ischen in starken Spitzen sowie großer Euphorie und Kampfkraft. Engagiertes Zweikampfverhalten predigt Ischen auch jedesmal seiner Truppe. Dennoch gesteht Ischen: »Wir lassen auswärts zu viele Punkte.« Bisher gab es nur einen von neun möglichen. WB-Tipp: 2:2

Artikel vom 08.10.2005