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Ein ungleiches Bruderpaar

Jakob und Esau waren Thema bei Kinderbibelwoche

Werther (law). Wenn sich das Gemeindehaus nach einem Sonntagsgottesdienst bis fast auf den letzten Platz füllt, dann muss etwas Besonderes in der Evangelischen Kirchengemeinde Werther sein. Nach dem Familiengottesdienst kamen mehr als 150 Eltern und ihre Kinder mit ins Gemeindehaus, um sich ein Bild von der Kinderbibelwoche zu machen.

»Es war eine sehr schöne und auch gelungene Kinderbibelwoche«, resümiert Pastor Holger Hanke. Gemeinsam mit rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erzählte Hanke die Geschichte der ungleichen Brüder Jakob und Esau. »Jakob gibt nicht auf«, lautete das Motto der diesjährigen »KiBiWo«, zu der sich die zahlreichen Helferinnen und Helfer viele gute Programmpunkte ausgedacht hatten. Vom Dienstag bis zum Donnerstag der vergangenen Woche hörten die mehr als 200 Kinder die Geschichte vom hinterlistigen Jakob, der sich den Segen des Vaters erschleicht, indem er sich als der ältere Bruder Esau ausgibt.
»Das Thema ist hochspannend«, erzählte Pastor Hanke. Zu Beginn jedes Nachmittags spielten einige Mitarbeiterinnen ein Stück der biblischen Geschichte vor. Im Anschluss wurde zu dem Gesehenen gespielt und gebastelt. Viele bunte Kunstwerke zeigten die Kinder am gestrigen Sonntag stolz ihren Eltern. Die Kindertagesstätte »Im Viertel« bastelte beispielsweise Jakobs Wandertasche. Darin enthalten war unter anderem ein Fingerfühlparcours, da der Vater der beiden Brüder blind war. Bunte Bilder aus gefärbtem Sand wurden ebenso gebastelt wie Kresseköpfe und Bilder aus »Märchenwolle«.
Im Gottesdienst, dem traditionellen Abschluss der Kinderbibelwoche, wurde das Thema dann noch einmal von Pastor Hanke aufgenommen. Gleichzeitig wurde Bilder per Videobeamer von den Nachmittag in der Kirche gezeigt. Auch die tollen Mitmachlieder, die während der Nachmittage gesungen wurden, kamen in der Kirche gut rüber.
Bei einer Tasse Kaffee ergab sich für alle Eltern die Gelegenheit, mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und anderen Eltern ins Gespräch zu kommen.

Artikel vom 10.10.2005