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Schlemmen ein Genuss

Kulinarische Leckereien bei »Rahden kocht über«

Von Henrike Kopmann
Rahden (WB). Sachertorte und Schokoladen-Fontänen, Lachs in Weißwein-Sauce und Hähnchenbrustfilet - wer kann da widerstehen? Am Wochenende verwandelte sich der Platz vor der Rahdener St. Johannis-Kirche in ein Schlaraffenland.

Bei »Rahden kocht über« präsentierte sich die heimische Gastronomie von ihrer delikatesten Seite. Das »kulinarisch-kulturelle Event« finde erst das dritte Jahr in Folge statt. Dennoch habe es sich einen festen Stammplatz im Terminkalender der Rahdener erobert, so der Vorsitzender der Touristik AG, Rainer Benk.
Zum zehnjährigen Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Galgahévíz und Rahden begrüßte Benk ungarische Gäste. Die Jugendtanzgruppe aus Galgahévíz entzündete folkloristisches Feuer. Er und seine Mitreisenden freuten sich, beim Fest mitzuwirken, so Bürgermeister Antal Basa. Das »Ambiente« sei - wie in den Vorjahren - toll gelungen, lobte Bürgermeister Bernd Hachmann. Bei soviel Elan und goldenem Oktober-Wetter sei die Festtags-Laune garantiert. Mit dem Bieranstich eröffnete Hachmann das Erlebniswochenende. An den Ständen hieß es: »Schlemmen nach Herzenslust«. Mit friesischen Spezialitäten wie Kabeljau auf Gemüsebett und Schollenfilet lockte der Krug zum Grünen Kranze. Oktoberfest-Stimmung herrschte am Stand von Hotel Bohne. Beim Ulmenhof durften sich die Gäste mit Nudeln und Pfifferlingskäse-Sauce oder Schweinemedaillons in Parmesanhülle verwöhnen lassen. Herzhafte Bratkartoffel gab es bei der Marktschänke. Heinz und Else Kokemohr verlegten ihre Kaffeetafel zum Stand des Cafés Creativ. Waffeln mit Kirschen und Sahne zählten zu ihren Favoriten. Daneben ließen der »Westfalen Hof«, Helgaƕs Treff und die Altstadtstuben den Besuchern das Wasser im Munde zusammenlaufen: Vom Südsee-Geschnetzelten mit Duftreis, Grünkohl, Stippgrütze und Pickert mit Füllungen wurden alle Geschmäcker bedient. Premiere feierte das »Dezember-Bräu«. Sein Dank gelte Sponsoren sowie Werbegemeinschaft, Gewerbebund, Stadt und Kirchengemeinde Rahden, betonte Benk.

Artikel vom 10.10.2005