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Die Grundschule bleibt im Dorf

Gemeinde mit Anmeldezahlen zufrieden - Einzügigkeit hat weiter Bestand

Hiddenhausen (gb). Sehr zufrieden ist die Gemeindeverwaltung mit der Entwicklung der Schülerzahlen im Grundschulbereich. Wie Bürgermeister Ulrich Rolfsmeyer jetzt mitteilte, ist der Bestand aller sechs Schulen in den nächsten drei Jahren gesichert.

Vier von sechs Grundschulen (Lippinghausen, 182 Schüler, Eils-hausen, 180 Schüler, Sundern 161 Schüler und Schweicheln-Bermbeck, 185 Schüler) werden in allen Jahrgängen zweizügig geführt, die Grundschule Oetinghausen (135 Schüler) in den Jahrgängen eins und zwei einzügig und in drei und vier zweizügig sowie die Grundschule Hiddenhausen (103 Schüler) durchgängig einzügig. Rund 950 Schüler besuchen derzeit die sechs Schulen.
Da die Mindestzahl pro Grundschule nach dem Landeschulgesetz 72 Schüler betragen muss, ist angesichts der aktuellen und künftig zu erwartenden Belegung keine Schule in ihrem Bestand gefährdet. Rolfsmeyer betonte, man wolle die Schule im Dorf halten, nach dem Prinzip: »Kurze Beine, kurze Wege«.
Die Grundschule Sundern als evangelische Bekenntnisschule profitiert zudem von Anmeldungen vornehmlich Herforder Schüler. 40 Kinder kommen derzeit aus der Nachbar- und anderen Kommunen.
Etwa 48 Prozent aller Grundschulabgänger wechselten in den vergangenen Jahren nach dem vierten Schuljahr zur Palme-Gesamtschule. Die anderen besuchen weiterführende Schulen in Enger, Herford und Bünde.
Die Anmeldungen für das Schuljahr 2006/2007 werden an den Grundschulen wie folgt vorgenommen: Lippinghausen: 7. bis 18. November; Eilshausen: 14. bis 18. November; Schweicheln-Bermbeck: 14. bis 18. November; Hiddenhausen: 2. bis 10. November; Oetinghausen: 8. bis 10. November; Sundern: 14. bis 18. November.
Die anzumeldenden Kinder müssen zwischen dem 1. Juli 1999 und dem 30. Juni 2000 geboren sein. Bei der Anmeldung sind Geburtsurkunde oder das Familienbuch mitzubringen. Durch das Anmeldeverfahren sollen frühzeitige Entscheidungen über vorzeitige Einschulungen, Zurückstellungen vom Schulbesuch oder Förderschulmaßnahmen ermöglicht werden.

Artikel vom 08.10.2005