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Abschied von Rickfelder

Zehn Spexarder ermauern 0:0 beim SC Herford


Herford (sdi). Die Auswärtsfahrt nach Herford hat sich für den SV Spexard nur bedingt gelohnt. Auf der Rückfahrt hatten die »Spechte« eine rote Karte im Gepäck - aber immerhin auch einen Zähler. Beim Verbandsliga-Absteiger ermauerte sich die Elf von Coach Olaf Tödtmann ein 0:0.
»Wir mussten fast ein Stunde lang in Unterzahl agieren. Von daher betrachte ich diesen einen Zähler auch eher als einen Punktgewinn«, fiel das Trainer-Fazit dennoch positiv aus.
Dennis Brockmann hatte mit seiner Aktion auf Höhe des Mittelkreises seinem Team einen echten »Bärendienst« erwiesen: Von hinten grätschte er in den Mann. Der Referee stand direkt daneben, zögerte nicht eine Sekunde und schickte den verdutzten SVS-Mittelfeldakteur unter die Dusche (34.). »Wir rechnen mit einer vierwöchigen Sperre«, denkt Tödtmann. Damit verschlechtert sich die eh schon miserable Personalsituation noch weiter. Die Gäste mussten in Herford bereits auf sieben Akteure verzichten.
Nach dem Platzverweis konzentrierten sich die Gäste ausschließlich auf die Defensive. Die Tödtmann-Elf zog sich weit zurück, und machte die Räume eng. Zum Glück konnten die Hausherren ihre Überzahl nicht nutzen und die Gäste schaukelten das Remis über die Zeit. Keeper Alexander Rickfelder wird dem SV Spexard übrigens nicht mehr zur Verfügung stehen. In der kommenden Woche wird er ein Studium in Mannheim aufnehmen. Wenigstens hielt er bei seinem letzten Auftritt im SVS-Dress seinen Kasten sauber.
SV Spexard: Rickfelder - Jäger - Bloemendal, Gök - Brockmann, Wieckowicz, Walcott, Schriefl, Dagdelen, Igrek (78. Finocchiaro) - Stamatis.

Artikel vom 10.10.2005