08.10.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Riesenkürbis belegt den ersten Platz

Preise an Gewinner der Gartenolympiade übergeben - Fortsetzung im nächsten Jahr

Von Bernd Steinbacher
(Text und Fotos)
Schloß Holte-Stukenbrock (WB). Jetzt stehen die Gewinner bei der Gartenolympiade der Lokalredaktion des WESTFALEN-BLATTes fest. Die Preise überreichte am Donnerstag Abend die verantwortliche Lokalredakteurin Monika Schönfeld den Gewinnern. Der Hauptpreis, ein Einkaufsgutschein der Baumschule Aschoff über 50 Euro, geht an Marianne Rudnick.

Sie hat den dicksten Kürbis mit einem Umfang von 1,86 Meter. Den zweiten Preis, ein Gartenjournal, erhält Familie Moormann mit ihrer Sonnenblume. Sie hat eine Größe von 3,75 Meter erreicht.
Der olympische Wettbewerb war in fünf Kategorien ausgeschrieben worden. Bei Kürbis und Sonnenblume musste für den ersten Preis schließlich das Los entscheiden. Bei Gurken, Erdbeeren und Tomaten gab überhaupt keine Teilnehmer. Dafür gab es mehrere Hinweise zu besonders großen Königskerzen, Hortensien, Dahlien, Engelstrompeten, Zucchini und Fuchsien. An die Sieger bei diesen Pflanzen gehen die Preise 3 bis 8. Über Bücher können sich Elisabeth Lummer, Elisabeth Jäger, Josef Brei, Elfriede Köberlein, Rolf Hochmuth und Adelheid Bertling freuen.
Die beiden anderen Preise wurden unter allen anderen Teilnehmern der Gartenolympiade verlost. Das Losglück zu befragen, schien der Redaktion gerechter als subjektiv einzuschätzen, ob nun die als Schirm geschnittene Birke, die große Araukarie aus Chile, die Espina aus Uruguay oder schöne heimische Pflanzen preiswürdig sind.
Das Glück war schließlich Monika Bruelheide mit der Weinrebe und Adelheid Balsliemke mit ihren blühenden Palmen hold. Sie erhielten je einen stabilen Packsack für Freizeit, Haus und Garten.
Insgesamt hat es 33 Geschichten rund um Raritäten und Besonderheiten gegeben. Die Gartenolympiade des WESTFALEN-BLATTes wird im nächsten Jahr fortgesetzt.
Aus den Trauben des vorgestellten Weinstocks der Familie Bruelheide ist mittlerweile leckerer Wein geworden. »Trockener vollmundiger Rotwein«, so beschreibt Jürgen Bruelheide die eigene Kreation. Immerhin neun Flaschen Wein sind der Lohn für die ganze Mühe. Am 17. September wurde der Wein im großen Ballon angesetzt. Die Neu-Winzer hatten sich vorher im Internet und mit Büchern schlau gemacht, Hinweise zur Weinherstellung kamen auch von Wilhelm Voßebürger, dem ehemaligen Ersten Beigeordneten der Stadt. »Mit dem Ergebnis sind wir zufrieden«, so Monika Bruelheide. Schließlich sei das Neuland für sie gewesen.

Artikel vom 08.10.2005