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Ich bin Punkt
»Wenn man über rechts kommt, muss die hintere Mitte links wandern, da es sonst vorne Einbrüche gibt.« Spätestens nach dieser präzisen Analyse von Karl-Heinz Rummenigge, Vorsitzender des FC Bayern München und ehemaliger Fußball-Nationalspieler, ist klar, dass Sportsprache ihre eigenen Gesetze hat. Da wird getunnelt, die Kirsche versenkt, die Sturmspitze gefüttert und dem Torwart ein Ei ins Nest gelegt. Auf diese Sprachakrobatik können die Paderborner Boulespieler leicht verzichten, für sie reicht die etwas schlichtere Form. »Ich bin Punkt«, schallte es kürzlich laut über den Marstall-Innenhof, um unmissverständlich zu verdeutlichen, dass die eigene Kugel wohl näher am »Schwein« liegt als die des Kontrahenten. Eigentlich eine klare Ansage: Wenn wir schon Papst sind...Franz-Josef Herber
Rauch zog durch
die Sparkasse
Paderborn (WV). Ein Feuer in einem separaten Abstellraum der Sparkasse im Schildern hat in der Nacht zu Donnerstag die Brandmeldeanlage des Geldinstitutes ausgelöst. An der Rückseite des Gebäudekomplexes, in dem sich auch Wohnungen befinden, die vom Abdinghof über einen Schulhof erreichbar sind, brannte Altpapier. Der Rauch zog durch ein gekipptes Fenster in die Sparkassenräume und löste den Alarm aus. Die Außentür zu dem als Altpapierlager und Fahrradkeller genutzten Raums war nicht verschlossen. Die Paderborner Feuerwehr, die mit den Wachen Nord und Süd im Einsatz war, hatte den Brand schnell gelöscht.
Die Polizei, die den entstandenen Gebäudeschaden auf etwa 10 000 Euro schätzt, leitete Ermittlungen wegen Brandstiftung ein. Nach Zeugenaussagen sollen sich bis etwa Mitternacht Jugendliche auf dem Schulhof aufgehalten haben. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 05251/3060 bei der Polizei zu melden.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . .  und stellt fest, dass die einzige öffentliche Toilette im Marstall bei Großveranstaltungen im Neuhäuser Schlosspark nicht ausreicht. So zuletzt beim Schloss-Sommer-Ausklang. Auch das WC im Bürgerhaus konnte den Andrang der vielen tausend Besucher nicht bewältigen. Bei solchen Ereignissen müssten zusätzliche Toilettenwagen aufgestellt werden, meint EINER

Artikel vom 07.10.2005