07.10.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Rocknacht mit fünf Bands

Junge Musiker wollen es im »Blue Mojo« krachen lassen

Lübbecke (WB). Zu einer Rocknacht mit fünf Nachwuchsbands, vorwiegend aus der Region, lädt das »Blue Mojo« am Markt am morgigen Samstag, 8. Oktober, ein. Von 20 Uhr an präsentieren die jungen Musiker dabei ausschließlich eigene Stücke, von Deutschrock bis Metall wird fast jeder Musikstil bedient, so die Veranstalter.

Die Band »Aurelia« wurde im Spätsommer 2001 ins Leben gerufen. Durch ihre Offenheit für verschiedene Stile alternativer Musik konnten Michel Klein (Gesang, Keyboard), Christian Andres (Schlagzeug), Dennis Broja (Gitarre), Fabian Spillmann (Gitarre) und Nils Störtländer ein gehöriges Eigenpotenzial entwickeln. Im April 2003 nahmen sie ein Fünf-Track-Demo auf, welches der Produzent als »Intelligenten Punkrock mit jeder Menge Rock 'n' Roll drive und deutlichen Hardcore- und Metaleinschlägen« beschrieb. Ihre Live-Shows sind darauf ausgelegt, durch das Arrangement der Stücke eine Geschichte zu erzählen, die den Zuhörer emotional und körperlich bewegt.
Deutschsprachige Texte, in einer melodischen Mischung aus Metal und Punk bieten »BLÄTSCH!«. Die Lübbecker Rockcombo, die seit März 2004 besteht, setzt sich aus Philip Wehling (Gesang), Constantin Tönsing (Schlagzeug), David Reichenbacher (Bass) sowie Alex Schulz (Gitarre) und Torben Löbowitz (Gitarre) zusammen. In ihr Spiel beziehen Blätsch ab und an ungewöhnliche Instrumente (z.B. Staubsauger, Ölfass) mit ein, um ihre Musik dynamischer wirken zu lassen.
Mit ausschließlich eigenen Kompositionen und viel Humor konnten die Fünf ihr bisheriges Publikum überzeugen.
»Distance in Embrace« (früher Rent-a-tent), das ist Musik aus Minden, die den eigenen Gefühlen freien Lauf lässt, so definieren die vier jungen Musiker ihre Werke für sich. Für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Ihre Songs setzen sich aus einer gesunden Mischung aus Emo, Hardcore, Metalcore und einer Prise Punkrock zusammen. Live sind Adrian Reinboth (Gitarre, Gesang), Nikolai Falke (Gitarre, »throat«), Robin Diepolder (Schlagzeug) und Steffen Kelle (Bass, Gesang) schwer zu bremsen und legen eine Bühnenshow hin, die man nur hassen oder lieben kann.
»Das Kind beim Namen nennen? Dann müsste man wohl Punkrock antworten von den Eltern Melodie und Melancholie.« So »Left right here« über sich selbst. Die Band erblickte im Dezember 2002 in Minden das Licht der Welt, und bereits Anfang 2003 gab es die Feuertaufe. Gegen Ende Februar 2003 wurde ein Drei-Song-Demo eingespielt, und es folgten Konzerte quer durch Deutschland. Zu guter Letzt nahmen Artur (Gitarre), Basti (Bass), Jan (Gitarre), Florian (Schlagzeug) und Daniel (Gesang) das Fünf-Song-Demo »No Bulldozer No« auf, mit dem man guten Gewissens in die Zukunft blickt.
Rasante Gitarren-Riffs, knalliges Schlagzeug, deutsche Texte ironisch angehaucht und kompromisslos durch die Boxen gepowert; dazu Fans, die vor der Bühne mitrocken und ausgelassen feiern: Das ist »Schalldicht live«. Die vierköpfige Band aus Cloppenburg mischt mit ihren ausgefallenen Gigs seit einigen Jahren Konzerte und Partys auf.
Wenn Sänger Andreas, Gitarrist Dirk, Schlagzeuger Marco und Bassist Martin auf der Bühne loslegen, hält es niemanden mehr auf den Sitzen. Es geht nicht nur um Musik, sondern auch immer um ein klein wenig Show. Große Open-Air-Bühnen, kleinere Locations - für die Jungs ist es eins, wo sie ihr Publikum begeistern.

Artikel vom 07.10.2005