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SVEW: Heimsieg Nummer vier soll her

Fußball-Bezirksliga: Reitner hofft bei Stift auf ein »Pünktchen« - TüV prüft Klausmeier-Elf


Bad Oeynhausen/Löhne (wol). Die Fußball-Bezirkliga startet in die achte Runde. Guter Laune geht Spitzenreiter SV Eidinghausen-Werste in das Heimspiel gegen SV Hiddenhausen und möchte mit dem vierten Heimsieg den Spitzenplatz festigen. Ebenso gut gelaunt reist der Tabellenvierte VfL Mennighüffen zum Tabellennachbarn TüV Herford, beide haben zwölf Punkte. Mit tiefen Sorgenfalten, aber mit der Hoffnung auf einen Zähler reist der Vorletzte TuS Bad Oeynhausen zum BV Stift Quernheim, der zuletzt 5:1 in Werl-Aspe gewann.
Die Aussicht von ganz oben in der Tabelle erhielt beim SV Edinghausen-Werste mit dem 1:2 in Herford einen kleinen Dämpfer. Uli Hebrock nahm die Niederlage zum Anlass, in der Woche über Motivation und Einstellung zu reden. Hebrock: »Ich habe der Elf gesagt, dass wir wieder von Beginn an engagierter spielen. Gleich Gas geben, denn die Punkte haben wir in den ersten zehn Minuten verloren.« Gegen Hiddenhausen, das zuletzt daheim etwas schwächelten, auswärts aber gut steht, soll dank einer verbesserten Defensivarbeit der vierte Heimsieg gelingen. Andre Radert hat seine Knochenabsplitterung überwunden, und Libero Timo Brinkmann ist wieder aus München zurück. Zudem wird Walerie Henning hinter den Spitzen auf der linken Außenbahn endlich wieder Gas geben und seine Stärken im Zweikampf zur Geltung bringen. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Paul Mattern (Zerrung) und Mohammed Mawassi (dickes Knie). Johannes Flachmeier konnte zwar nicht trainieren, doch er wird laut Hebrock auf jeden Fall spielen.
Stolz war er auf die Leistung seiner Not-Mannschaft im Pokal gegen den Bünder SV trotz der 1:3-Niederlage: Trainer Michael Klausmeier vom VfL Mennighüffen möchte beim Türkischen SV Herford den vierten Sieg in Serie landen und setzt weiter auf den tollen Teamgeist. Die angeschlagenen Christof Mülke, Marius Mosiolek und Maik Jahnke fallen aus, Marco Höcker ist beruflich drei Wochen auf Achse und Rafael Mosiolek noch im Urlaub. Gut in Form ist weiterhin Marcel Thelen. Klausmeier: »Er harmoniert immer besser mit Victor Wiebe, durch die Spielweise unserer Mannschaft erhält er viel Freiräume, er ist abgeklärter vor dem Tor und nutzt seine Chancen viel besser.« In Herford wird der VfL wie gewohnt im Mittelfeld attackieren, sein Offensivpotenzial nutzen wollen. Klausmeier: »Ein offenes Spiel, die sind wie wir schwach gestartet, doch inzwischen sind alle Spieler wieder aus dem Urlaub zurück, die Elf findet sich.«
Es zieht noch immer heftig im Tabellenkeller, aber dank Gehlenbecks Drei-Punkte-Abzug hält TuS Bad Oeynhausen nicht mehr die rote Laterne. Mit nur drei Punkten reist TuSBO nach Stift Quernheim, wird dort auf den alten Bekannten Thomas Beckmann treffen. Doch ob der überhaupt Bekannte wie Boris Löwen und Tobias Niedermeyer beim Anstoß begrüßen kann, ist fraglich. Beide wollen spielen, sind aber noch nicht ganz fit. Symbolisch für die Woche nach dem 0:8 gegen Kloster: am Mittwoch hatten Heiko Reitner und seine Jungs beim Training kein Licht, es musste lange telefoniert werden, bis der Hausmeister kam. Reitner: »Das passte irgendwie zu unserer Situation.« Zu allem Unglück zog sich Torwart Marcel Stoffmehl auch noch eine leichte Bänderdehnung zu. Wer hütet den Kasten, wenn er ausfällt? Da muss ganz kurzfristig gehandelt werden. Oder man ruft jetzt schon Frank Beinke an. Heiko Reitner: »Immerhin, wir haben jetzt gegen sechs der ersten Sieben der Tabelle gespielt, die dicken Brocken sind weg.« Die Punkte ebenso, und das Torverhältnis......

Artikel vom 08.10.2005