05.10.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Kindertheater lässt mickrigen Spatz zum stolzen Traumvogel werden

»Rattenscharf« fanden alle Schüler der Astrid-Lindgren-Schule in Salzkotten jetzt das Theaterstück »Spatz Fritz«. Es war Teil des Traumvogelprojektes des Bielefelder »Trotz-Alledem-Theaters«. Die Klassen 1 bis 4 lernten zunächst das Stück des Kinderbuchautors Rudolf Herfurtner kennen. Die anschließende Nachbereitung sollte den Kindern Mut zu neuen Perspektiven und eigenen Visionen machen. Dazu ermunterten die Künstler Andrea Köhn und Jörg Bohlen: Spatz Fritz, von Natur aus mickrig und obendrein ein Pechvogel, will ein stolzer Vogel sein. Fritz bekommt nach Misserfolgen Hilfe von außergewöhnlichen Ratten, die ihm Mut machen, seinem Schicksal zu entfliehen. Die Geschichte wurde in der benachbarten Simonschule von »Schreckschraube« Frau Maier (Michaela Sauerwald, r.) und »Korinthenkacker« Herrn Huber (Thomas Sellin, l.) des »Trotz-Alledem-Theaters« mit nur wenigen Hilfsmitteln für Kinder mitreißend und spannend aufgeführt. Von Anfang bis Ende waren die Zuschauer bei der Sache und durchliefen dabei alle Hochs und Tiefs mit d Fritz. Bei der anschließenden Herstellung des persönlichen Traumvogels waren der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Die Schüler der Astrid-Lindgren-Schule verwandelten ihren Kunstraum in eine Traumvogelbrutstätte und gingen mit Draht, Zeitung, Farbe, Federn, Knöpfen und Nüssen ans Werk. Foto: WV

Artikel vom 05.10.2005