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Brezelkunst
Vor zwei Jahren brachte die Leiterin des »Ulmer Museums der Brotkultur« ein Buch heraus, in dem sie unter anderem über den Ursprung der Brezel nachgrübelt. Wer hatte die Idee zu diesem »gelungen geschlungenen« Brot? Stimmt die Legende vom Hofbäcker Frieder von der Schwäbischen Alb, der so schlecht backen konnte, das man ihn 1477 in den Kerker warf. Seinen Kopf könne er nur aus der Schlinge ziehen, so ließ angeblich der Graf Eberhard V. ausrichten, wenn er ein Brot erfinde, »durch das dreimal die Sonne scheine«. Vermutlich stimmt auch die Geschichte vom Münchner Pfisterbäcker Anton Nepomuk Pfannenbrenner nicht, der aus purer Schusseligkeit seine zuckrigen Faschingsbrezn mit Natronlauge statt mit Zuckerwasser glasierte. Viel wahrscheinlicher ist folgendes: Im alten Rom setzte man vor 2000 Jahren bei kultischen Handlungen ein kunstvoll gefertigtes Ringbrot ein. Die frühen Christen entdeckten dieses Brot als Abendmahlgebäck für sich, bis es schließlich als Fasten- und Festtagsgebäck und Geschenk für Arme und Kinder in den Klöstern Europas in Serie ging. Die komplizierten verschlungenen Formen wurden immer einfacher, bis daraus die heute bekannte Form der Brezel entstand. Helmi Fischer
Pizza-Bote (23)
schwer verletzt
Büren (mb). Schwere Verletzungen hat ein 23-jähriger Pizzabote am Montag bei einem Unfall auf der Briloner Straße in Büren erlitten. Der junge Mann fuhr gegen 21.25 Uhr mit seinem Polo in Richtung Weine. Etwa 400 Meter vor dem Ortseingang kam der Wagen nach links von der Straße ab und prallte im Graben frontal gegen einen Baum. Der 23-Jährige konnte sich zum Glück noch selbständig aus dem stark beschädigten Fahrzeugwrack befreien und per Handy Hilfe anfordern. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf 10 000 Euro.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und kommt zum Neuen Weg in Büren. Dort hört er, dass an Sonn- und Feiertagen nachmittags oft starker Pkw-Verkehr in dem für Fahrzeuge gesperrten Teil des Weges herrscht. Grund sind Jugendliche, die auf dem Platz des ehemaligen Internats Ball spielen oder Partys feiern. Hier wären regelmäßige Kontrollen angebracht, findet EINER

Artikel vom 05.10.2005