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Team Hotfiel »fährt« in Valencia in heftige TurbulenzenÊ-Êmehr als Rang 18 nicht drin

Das Team Ford Hotfiel Sport fand sich bei der vorletzten Veranstaltung der FIA Tourenwagen-WM in Valencia inmitten heftiger Turbulenzen wieder. Nachdem Thomas Klenke und Michael Funke sich für Startplätze im hinteren Mittelfeld qualifiziert hatten, wurden beide Fahrer von zahlreichen Zwischenfällen in Mitleidenschaft gezogen. Funke spannte zu Beginn des ersten Rennens mit dem BMW-Piloten Marc Hennerici zusammen. Beide arbeiteten sich in der ersten Runde nach vorn. Doch dann explodierte an Hennericis Auto die vordere rechte Bremsscheibe. Die zugehörige Aufhängung ging zu Bruch, und der BMW schleuderte direkt in die Fahrertür von Funke. Der Tönsivorster musste daraufhin zu ausgiebigen Karosseriereparaturen die Box anlaufen. Klenke machte derweil zunächst schnell einige Positionen gut und verbesserte sich auf den zwölften Rang. Dann fiel auch der Lemgoer einer Kollision zum Opfer. »Ich fuhr die Kurve im Getümmel extra schon ganz außen an. Aber dennoch ist mir einer auf die Ecke gefahren. Ich konnte den Unfall nicht verhindern und rutschte auch noch in James Thompson hinein. Damit war das Rennen für uns beide beendet.« Während Klenkes Ford Focus RS WTCC für Lauf zwei nicht mehr rechtzeitig repariert werden konnte, ging Funke im zweiten Durchgang wieder an den Start. Er verstrickte sich schnell in ein Duell mit Thompson und Rickard Rydell, in dessen Verlauf es mehrfach zu Lackaustausch kam. »Einmal hat Thompson mir dann direkt aufs rechte Vorderrad gelenkt. Danach stand die Lenkung schief, und ich hatte alle Hände voll zu tun, das Auto auf der Bahn zu halten. Mehr als Platz 18 war damit nicht drin.« Teamchef Hans Hotfiel bilanzierte: »Wir waren in beiden Freien Trainings vorn dabei. Funke beendete das zweite Freie Training sogar als Zweiter. Das zeigt, dass das Potenzial vorhanden ist. Aber solange wir uns in der Qualifikation nicht ebenso steigern können wie die anderen, werden wir immer von Startplätzen im hinteren Mittelfeld losfahren müssen, und da sind Unfälle schnell passiert. Der Schlüssel zu besseren Resultaten sind bessere Startplätze.« Foto: BZ

Artikel vom 08.10.2005