Augustdorf/Hövelhof (ma). Mit einem 28:24 (12:12)-Sieg beim VfL Fredenbeck sorgte die Mannschaft des Handball-Zweitligisten HSG Augustdorf/Hövelhof bei ihrem Trainer Diethard von Boenigk für eine entspannte Urlaubsstimmung. Von Boenigk nutzte das Auswärtsspiel nämlich zu einem familiären Kurz-Trip an die nahe gelegene Nordsee-Küste Dabei war der Start der HSG nicht berauschend. »Wir waren wie die Fredenbecker nervös, hatten viele technische Fehler und lagen in der ersten Halbzeit ständig zurück«, schilderte der Trainer. Doch kurz vor der Pause berappelten sich die Musketiere und glichen aus. Der VfL kam aber wacher aus der Kabine, zog schnell auf 19:14 davon. »Was in der Halbzeit-Pause bei uns passiert ist, weiß ich auch nicht. Ich habe dann in einer Auszeit unsere Abwehr defensiver eingestellt, auf halb rechts Frank Cordes von Wladimir Stukalin kurz decken lassen und plötzlich lief es«, wunderte sich von Boenigk selbst über das »irre Spiel«. Acht Minuten lang ließen die Gäste mit einem nun überragend haltenden Ronny Krüger kein Tor zu, trafen ihrerseits aber sechsmal und es stand 21:20 für die HSG. Kurz darauf versetzten die Gäste dann den Fredenbeckern mit einem Vier-Tore-Lauf zur 25:21-Führung den entscheidenden Stoß. »Je stärker wir am Ende des Spiels wurden, desto mehr ließ der Gegner den Kopf hängen«, beobachtete von Boenigk. HSG: Krüger - Honerkamp (2), Sauerland (6), Mylius (2), Vasek (7/1), Schindelhauer (1), Feldmann (3), Kolios (4), Stukalin (3).
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