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Optimaler Auftakt für Paderborner Squasher

Der Europapokalsieger startet mit zwei souveränen Siegen in die neue Bundesliga-Saison


Paderborn (be). Einen Bundesliga-Auftakt nach Maß erzielte der Paderborner Squash Club gegen Taufkirchen und Worms. Mit vier verlorenen Spielen traten zunächst die Bayern die Heimreise an. »Das war ein souveräner Start«, freute sich Andreas Dirkes, Vizechef des PSC. Aus Paderborner Sicht besonders erfreulich: das Abschneiden des Neuzugangs Simon Rösner. Der an Position drei spielende 17-Jährige hatte es am Freitagabend mit seinem ehemaligen Mannschaftskollegen Norbert Straub zu tun, den er deutlich mit 3:0 besiegte. »Ich kenne Norberts Stärken und Schwächen und konnte mich gut auf ihn einstellen«, erklärte Rösner, der vor seinem ersten Spiel für die Paderborner noch etwas nervös war: »Ich bin sehr froh, dass ich die Erwartungen erfüllt habe.« Auch Dirkes ist von der Leistung des Neuzugangs beeindruckt: »Für sein Alter spielt er unglaublich abgeklärt.« An dem nötigen Ehrgeiz fehlt es dem Nachwuchstalent auch nicht. »Er hat schon signalisiert, dass er Stefan Leifels angreifen will«, berichtete Dirkes.
Der an zwei agierende Routinier Leifels musste in seinem Spiel gegen Christian Radeke als einziger PSC-Spieler einen Satz abgeben. Für die Deutsche Nummer eins jedoch kein Grund zur Sorge: »In meiner Laufbahn gibt es nur ganz wenige Spiele, die ich mit 3:0 gewonnen habe.« Für den Profispieler war der Sieg gegen Taufkirchen eine Pflichtveranstaltung. »Ein anderes Ergebnis wäre schon eine Überraschung gewesen«, konstatierte Leifels.
Ganz anders zeigten sich die Gegner aus Worms. Obwohl die Paderborner die Partie mit 3:1 für sich entscheiden konnten, war der Weg zum Erfolg ein hartes Stück Arbeit - nur nicht für Simon Rösner: Er gewann das mit Spannung erwartete Prestige-Duell mit dem ehemaligen Paderborner Edgar Schneider deutlich mit 3:0, wobei Schneider im dritten Satz wegen einer Oberschenkelverletzung aufgeben musste. Für eine Überraschung sorgte Tim Garner, der den Favoriten Jan Koukal mit 3:2 bezwingen konnte. Stefan Leifels musste erneut einen Satz verloren geben. Grund dafür: »Der Court in Worms war sehr rutschig und die Schiedsrichterleistung zudem miserabel«, sagte Vorsitzender Andreas Preising.



PSC-StatistikPaderborner SC - Squash Insel Taufkirchen 4:0. Lars Osthoff - Patrick Scherer 3:0 (11:6, 11:8, 11:3), Simon Rösner - Norbert Straub 3:0 (11:4, 11:0, 11:4), Stefan Leifels - Christian Radeke 3:1 (11:5, 11:4, 5:11, 11:6), Peter Nicol - Marc Rogers 3:0 (11:3, 11:6, 11:6).
Black and White Worms - Paderborner SC 1:3. Matthias Scholl - Lars Osthoff 3:2 (11:7, 7:11, 7:11, 11:10, 11:4), Edgar Schneider - Simon Rösner 0:3 (4:11, 2:11, 0:11), Jens Schoor - Stefan Leifels 1:3 (7:11, 6:11, 11:9, 7:11), Jan Koukal - Tim Garner 2:3 (7:11, 11:10, 9:11, 11:9, 7:11).

Artikel vom 10.10.2005