05.10.2005
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bleibt Spitze
Ein Vergleich mit Ostwestfalen-Lippe, Nordrhein-Westfalen und dem Bund in den Bereichen Bevölkerungsentwicklung, Beschäftigung, Wirtschaftsfreundlichkeit, Finanzkraft, Einkommen und Innovation belege dies. Bei der Bevölkerungsentwicklung liege der Kreis Gütersloh mit einem Zuwachs von 15,37 Prozent zwischen 1990 und 2003 weit vor OWL (+ 9,3 Prozent) und NRW (+ 4,2 Prozent). Dieser Trend werde sich bis zum Jahr 2020 mit einem Zuwachs von plus 11,39 Prozent weiter fortsetzen. Auch als Arbeitsstandort bleibe der Kreis Gütersloh Spitze: Keine andere Region in OWL erreiche die Zahl von 131 036 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Der Anteil der Beschäftigten im produzierenden Gewerbe (2003 49,62 Prozent) sei im Vergleich zu Land und Bund nur geringfügig zurückgegangen. Dennoch zeichne sich der Kreis durch eine überdurchschnittliche Entwicklung des Dienstleistungssektors aus. So habe die Zahl der Arbeitnehmer zwischen 2002 und 2003 um 37 Prozent zugenommen. Die Wirtschaftsfreundlichkeit des Kreises zeige sich an der Gewerbesteuer. Hier habe der Kreis Gütersloh mit 377 v.H. die niedrigsten Hebesätze in ganz OWL (400 v.H.) und liege weit unter dem Landesdurchschnitt (432 v.H.). Ein Indikator für die Finanzkraft der Kommunen sei die Steuereinnahmekraft je Einwohner. Mit 852 Euro liege der Kreis Gütersloh auch hier vor OWL (684 Euro) und NRW (706 Euro). Die positive Wirtschaftslage schlage sich auch im Einkommen der privaten Haushalte nieder: Mit 20 089 Euro liegen die Haushalte im Kreis Gütersloh vor denen in OWL (18 173) und im Land (17 410) - mit entsprechenden Auswirkungen für die Kaufkraft, deren Spitzenwert von 17 347 Euro je Einwohner von OWL und Land nicht erreicht werde.
Bundeswehrsoldat
Artikel vom 05.10.2005