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Gemeinde muss sparen

Zum Thema »Kirche verlangt Taufgebühr«


Auslöser der in der Pfarrversammlung geäußerten Vorschläge ist die angespannte Finanzlage der katholischen Kirche. Die Gemeinde St.Heinrich und Kunigunde ist dadurch gezwungen, ihre Ausgaben für nicht pastorales Personal (Gemeindesekretärin, Küsterin, Organisten, Hausmeister und Reinigungskräfte) von derzeit 55 auf 40 Prozent zu reduzieren. Wer Pfarrer Scheiwe und die Mitglieder des Kirchenvorstands kennt, konnte feststellen, dass diese Einsparungen an geschätzten und zuverlässigen Mitarbeitern schwer fallen. Jeden Monat bietet unsere Gemeinde eine Tauffeier an, die vom Küster vor- und nachbereitet und von Orgelmusik begleitet wird. Von den Familien, die ihr Kind zu diesem Termin taufen lassen, wird dafür keine Spende erwartet. Nur wenn für zusätzliche Gottesdienste (Taufen zu einem anderen Termin, Trauungen, Beerdigungen) Küster- und Organistendienste benötigt werden, wird überlegt, eine Spende zu erbitten, die die Kosten deckt.
Allgemein mit Zustimmung bedacht wurde der Vorschlag eines Gemeindemitgliedes, einen Förderverein zu gründen, um die prekäre Personalkostensituation finanziell und durch tatkräftige Mithilfe zu verbessern.
St. Heinrich und Kunigunde in Schloß Neuhaus ist eine einladende und gastfreundliche Gemeinde. Wir wehren uns entschieden dagegen, dass ein anderer Eindruck vermittelt wird.
JOSEF und URSULA PETERBURS
Im Qinhagen 1
Schloß Neuhaus

Artikel vom 05.10.2005