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2 000 Parkplätze reichen aus

München als Beispiel für die Paderborner »paragon-arena«


Zum Thema »paragon-arena« und der Entscheidung des Verwaltungsgerichts Minden (WV vom 1. Oktober):
Die Entscheidung aus Minden habe ich mit Genugtuung vernommen. Nun gilt es, die Arbeiten schnell fortzusetzen und das Parkplatzproblem zu lösen. Hierbei begleiten die handelnden Personen - vorneweg die Herren Finke und Hornberger - meine besten Wünsche und mein Dank.
Das Beispiel München, wo der modernste Stadionneubau steht, zeigt, wie eine Berechnung der Parkplatzkapazität erfolgen muß. Hier entstanden exakt 11 000 Parkplätze für maximal 66 000 Besucher. Das ergibt genau einen Parkplatz auf sechs Zuschauer. Umgerechnet bedeutet das für Paderborn, dass 2 500 Parkplätze völlig ausreichend wären. Da aber im Fall München viel mehr Zuschauer von außerhalb kommen -Êdie Münchener haben Fanclubs im ganzen Bundesgebiet - und das Stadion viel öfter ausgelastet ist, benötig München im Gegensatz zu Paderborn proportional mehr Stellflächen, so daß man sagen kann, daß Paderborn wahrscheinlich mit 2 000 Parkplätzen ausreichend gerüstet wäre.
Die meisten Zuschauer kämen wahrscheinlich sowieso mit Bussen oder dem Fahrrad. Für viele wäre sogar ein Fußweg schneller als die Fahrt mit dem Auto, da der Straßenverkehr natürlich langsamer liefe.
Wenn man nun die Multifunktionshalle am Ahornpark baute, entstünden dort auch die restlichen erforderlichen Parkflächen. Danach könnte die Fläche Inselbadstadion weiter verplant werden. Möglich wäre dort meiner Meinung nach die Eishalle.
STEFAN WEIN
Karl-Sonnenschein-Straße 26a
Paderborn
ÊÊ

Artikel vom 05.10.2005