Schloß Holte-Stukenbrock (am). Der ganz große Coup sollte dann doch nicht gelingen: Aber die Fußballerinnen des VfB Schloß Holte verabschiedeten sich trotz einer 0:4 (0:1)-Niederlage gegen den Regionalligisten DJK Arminia Ibbenbüren achtbar aus dem Westfalen-Pokal. Dabei zeigte die Elf von Volkhardt Angowski ihre beste Saisonleistung. Wenn die Holterinnen weiter so eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigen wie am Sonntag, sollte auch in der Liga bald der Weg aus dem Tabellenkeller führen. Ibbenbüren fand gegen die kompakt stehende VfB-Defensive keine spielerischen Mittel. Das Hauptaugenmerk auf die Abwehr gerichtet, kam die Angowski-Elf aber dennoch zu Chancen. Stefanie Kramer tauchte plötzlich alleine vor der gegnerischen Torfrau auf. Diese konnte die VfB-Stürmerin nur unfair vom Ball trennen. Allerdings blieb der fällige Elfmeterpfiff des sonst gut pfeifenden Schiedsrichters aus. Janina Kuberka agierte in einer anderen Situation zu eigensinnig. Anstatt auf die besser postierte Sabrina Stroop zu passen, ging ihr Schuss weit neben das Tor. Mit dem Halbzeitpfiff nutzte schließlich der Regionalliga-Vierte einen 16-Meter-Schuss zur Führung. Nach dem Wechsel hielten die Holterinnen weiter gegen die DJK-Anstürme stand. Doch nach einem Kopfball mussten sich die VfB-Damen geschlagen geben (63.). In der Schlussphase erhöhte der Gast durch zwei schnelle Tore zum 0:4-Endstand (76., 78.). Auch das Ehrentor sollte den Holterinnen verwehrt bleiben: Nach einer Ecke von Tanja Kleemeier traf Astrid Meier nur den Pfosten. Am Sonntag reist der VfB zum Liga-Konkurrenten BV Werther, um die erste Runde im Kreispokal zu bestreiten. Der Aufsteiger ist mit 15 Punkten super in die Saison gestartet - zwölf Zähler mehr, als die Holterinnen aufweisen. VfB: Paul - Meier, Gentschenfeld, Theobald, Kleemeier, Redeker, Niermeier, Niemeyer, Stroop, Kramer, Kuberka.
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