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Dank für ehrenamtlichen Einsatz
und herausragende Leistungen

Lauenförde würdigte verdiente Mitbürger - Ball der Vereine

Lauenförde (zim). Den Mitbürgern der Gemeinde durch eine Ehrung besondere Anerkennung für ihr ehrenamtliches Engagement oder ihre sportlichen Verdienste zukommen zu lassen, war jetzt das Bestreben der Vereinsgemeinschaft Lauenförde beim »Ball der Vereine«.

Den Auftakt des Balls bildete die Begrüßung durch den Vorsitzenden der Vereinsgemeinschaft, Helmut Büttcher, und Bürgermeister Norbert Tyrasa. Im Anschluss daran sprach der Bürgermeister den Sponsoren des Balls, der Volksbank Paderborn-Höxter, der Firma Interpane, der Gaststätte »Zur Post«, in der das Fest begangen wurde, sowie der Vermögensberatung Seydler seinen Dank aus.
Für viel gute Laune an diesem Abend sorgten die Auftritte eines Zauberkünstlers, der mit verblüffenden Überraschungseffekten und viel Humor das Publikum begeisterte.
Im Mittelpunkt des Balls standen die Ehrungen engagierter Mitglieder örtlicher Vereine und der Sportlerin, sowie des Sportlers des Jahres. Die Auswahl der zu Ehrenden erfolgte durch die Vereine aus Lauenförde und Meinbrexen und die ordentlichen Mitglieder des Ausschusses für Kultur-, Ortspflege- und Umweltfragen gemeinsam mit dem Bürgermeister Norbert Tyrasa und dem Gemeindedirektor Hans-Hermann Henze, wobei ein Vereinsvertreter neben dem Kulturausschuss an der geheimen Wahl teilnahm.
Jeder Verein durfte eine Person für die Verleihung des Ehrenamtspreises vorschlagen, die mit einer kurzen, schriftlichen Begründung vorgestellt wurde. Jetzt, zum Ball der Vereine wurden die Ehrenpreisträger bekannt gegeben: Sportlerin des Jahres ist Michaela Hesse von der TG Lauenförde, die unter anderem als Trampolintrainerin, und -turnerin, Kampfrichterin und als Übungsleiterein beim »Mutter und Kind Turnen« und bei der »Seniorengymnastik« der evangelischen Kirchengemeinde Lauenförde tätig ist. Weiterhin führt sie junge Sportlerinnen als Übungsleiterinnen und Kampfrichterinnen verantwortungsvoll an die Lehrgänge heran. Sie fungiert zudem als Organisatorin überregionaler Trampolinwettkämpfe.
Als Sportler des Jahres wurde Mathias Thamm, Schriftführer des SC Lauenförde geehrt, dessen Motto »Täglich Sport!« lautet. Er war in verschiedenen Mannschaften des Vereins aktiver Spieler und spielt nun in der Alt-Herren-Mannschaft. Weiterhin betätigt er sich an den Aufgaben im Personalbereich und an der Spielbetriebs-Organisation. Der Spielführer ist auch als ausgebildeter Schiedsrichter bis zur Verbandsliga und als Schiedsrichter-Assistent bis zur Oberliga tätig und leitete im vergangenen Jahr sogar ein Jugend-Länderspiel.
Auch dem 81-jährigen Schützenvereinsmitglied Helmut Henke wurde ein Ehrenamtspreis verliehen. Er war zweimaliger Schützenkönig und organisierte das erste Schützenfest nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Erweiterung des Schützenhauses um fünf Luftgewehrstände sowie die Elektrifizierung der Kleinkaliberschießanlage sind Helmut Henke zu verdanken, der als Ehrenmitglied des Schützenvereins bis heute Vorsitzender des Ehrenrates des Vereins ist.
Ein weiterer Ehrenamtspreis ging an das SC-Lauenförde-Mitglied Gerd Brecht, der ehemals die dritte Seniorenmannschaft betreute und seit 25 Jahren als Betreuer der ersten Mannschaft des Vereins tätig ist. Im Sommer diesen Jahres erheilt er vom Kreissportbund Holzminden die Ehrennadel in Gold und wurde vom Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen mit der Ehrennadel in Silber ausgezeichnet.
Auch Inge Thamm, die seit Jahren im Vorstand der Ortsgruppe Meinbrexen des Deutschen Roten Kreuzes tätig ist und momentan als Kassenführerin fungiert, zählte zu den Ehrenamtspreisträgern. Besonders die älteren Einwohner der Ortschaft schätzen die liebenswürdige Natur Inge Thamms, die ihnen stets zu Geburtstagen gratuliert und immer ein offenes Ohr und ein aufmunterndes Wort für die Menschen hat.
Alle Geehrten nahmen den wohl verdienten Ehrenamtspreis freudig in Empfang. Im Anschluss daran schwang man zu den rhythmischen Klängen der Band »The Moonlights« kräftig das Tanzbein und ließ den Ball der Vereine schließlich ausklingen, indem man die Nationalhymne intonierte.

Artikel vom 05.10.2005