01.10.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Stimmen
zur Umfrage


Willi Schäfer, Arbeitgeberverband: Der durchgängige Personalabbau wird nicht zum Stillstand kommen, obwohl viele Firmen bei ihrer »Verschlankung« schon weit vorangeschritten sind. Beim Konsumverhalten sind kaum Veränderungen zu erwarten.
Dr. Thomas Baecker, Agentur für Arbeit: 0,8 Prozent Wirtschaftswachstum in NRW reicht nicht zur Personalaufstockung aus. Die Ausbildungssituation in OWL ist besonders dramatisch, die enorme Schere zwischen Angebot und Nachfrage ist nicht zu schließen. Wir brauchen strukturell neue Antworten auf dieses Problem. »Warteschleifen« in Berufskollegs sind keine Lösung, hier werden Lebensjahre junger Menschen vertan.
Christian Wolf, Kreishandwerkerschaft: Der starke Preisdruck und die Konkurrenzsituation haben eine mäßige Geschäfts- und Auftragslage zur Folge. Angesichts leerer öffentlicher Kassen müssen wir von einem rückläufigen Investitionsvolumen ausgehen.
Dr. Axel Berger, Einzelhandelsverband: Wegen der nach wie vor herrschenden Kaufzurückhaltung gibt es eine erhebliche Verdunkelung am Horizont. Zum Jahresende ist ein Umsatzrückgang von einem Prozent zu erwarten.

Artikel vom 01.10.2005