Rahden/Lübbecke (tz). Okay, die Zeit der Eingewöhnung ist vorbei - sollte sie zumindest sein. Und zwar besser sofort als gleich. Nach drei Pleiten in drei Spielen steht Tischtennis-Oberligaaufsteiger TTC Rahden schon mit dem Rücken zur Wand.
Und jetzt geht es zum Kellerduell zum Vorletzten TTC Holzwickede. Ähnlich prickelnd ist die Lage in der Damen-Verbandsliga: Auch hier ist mit dem TTV Lübbecke der Altkreisvertreter vor dem Kellerduell gegen Schlusslicht Beelen gewaltig unter Druck - ein heißer Herbsttag wartet... Herren-Oberliga: TTC Holzwickede - TTC Rahden Drei Spieltage sind vorüber - und nur noch zwei Mannschaften sind in der Oberliga ohne Sieg. Und wie es die Laune des Spielplans so will, haben ausgerechnet diese beiden »Singles« an diesem Samstag Abend ein heißes Date: Holzwickede und Rahden treffen sich zum Saturday Night Fever... Da prickelt es schon vorher. Denn eins ist klar: Wer an diesem Abend keine (Punkte) abkriegt, hat ein dauerhaftes Problem... Beide Außenseiter hatten am vergangenen Spieltag das zweifelhafte Vergnügen, sich mit den potenziellen Ballkönigen, sprich Titelaspiranten, auseinanderzusetzen. Während Rahden trotz phasenweiser guter Leistung gegen Topfavorit Warstein beim 2:9 chancenlos war, verlor Holzwickede gegen den aktuellen Tabellenführer Lenkerbeck 4:9. Auch in den anderen beiden Partien gab Holzwickede das bessere Bild ab: In Holthausen gab es gegen die dortige Zweitligareserve nur ein knappes 7:9, gegen Wanne-Eickel reichte es sogar zum ersten Punktgewinn. Daher, und angesichts des Heimvorteils, dürften die Ruhrpottler auch in diesem Tal-Gipfel als Favorit an den Start gehen - chancenlos sind die Rahdener aber keineswegs. Vor allem die zuletzt unübersehbare Formsteigerung beim Sorgenkind des Saisonstarts, Felix Kasprick, sollte den RTTClern zusätzlichen Auftrieb geben. Damen-Verbandsliga: TTG Beelen - TTV Lübbecke Aktueller Spielstand: Beelen Null: Schlusslicht. Lübbecke Eins: Vorletzter. Die Tabelle lügt nicht. Am Samstag treffen zwei der offensichtlich größten Abstiegskandidaten der Verbandsliga aufeinander. Wobei diese Einschätzung für den TTV Lübbecke schon ein gewaltiger Fortschritt ist - vom einstmals als hoffnungslosen Fall eingeschätzten Aufsteiger, der nur den Punktelieferanten der Liga geben sollte. Die ersten drei Auftritte des LTTV haben aber viel Mut gemacht - die Mannschaft kämpft um die Chance, die sie eigentlich gar nicht zu haben schien. Wichtig ist jetzt nur, dass die Wiehengebirglerinnen die unglückliche Heimniederlage gegen Rheine gut verdaut haben - dann ist auch in Beelen etwas drin. Und ein Sieg dort zählt fast schon doppelt... Beelen hat noch keinen Punkt und steht daher noch mehr unter Druck als der LTTV.
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