Paderborn (en/be). Die beiden heimischen Vertreter in der Fußball-Verbandsliga stehen vor dem siebten Spieltag unter Druck. Der Hövelhofer SV holte einen Punkt aus den letzten vier Spielen, die Reserve des SC Paderborn 07 ist noch immer sieglos und mittlerweile sogar Liga-Letzter. Hövelhofer SV - SuS Bad Westernkotten (So., 15 Uhr, Waldkampfbahn). Der Aufsteiger aus der Badestadt ist schwer einzuschätzen - einerseits erst zweimal verloren, andererseits aber auch nach sechs Spielen in der neuen Klasse noch sieglos. Hövelhofs Spielertrainer Stefan Weiß aber hat ohnehin mehr die Seinen im Blick als die schwerlich zu interpretierende Bilanz der Gäste. »Wir spielen zu Hause gegen einen Aufsteiger. Da gibt es keine Alternative zu einem dreifachen Punktgewinn.« Mit zwei Dreiern in die Saison gestartet, blieb der HSV zuletzt gleich dreimal in Serie zählerlos und steht in der Pflicht. Zum Glück gestaltet sich die Personalsituation vor diesen richtungsweisenden 90 Minuten relativ entspannt. Allein Philipp Meier fällt weiterhin definitiv aus. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Nico Schniedermann (Schulterprobleme). SC Paderborn 07 II - Vreden (Sa., 15 Uhr, Goerdeler). Nach dem 0:7-Debakel gegen Hamm stehen die Paderborner Kicker auf dem letzten Platz. »Wir brauchen jetzt unbedingt ein Erfolgserlebnis«, erklärt Trainer Claus Wenner, der den Gegner als kämpferisch sehr stark einschätzt. Nach drei Niederlagen in Folge sei das Selbstvertrauen seiner Spieler auf dem Nullpunkt angekommen. Aber Wenner ist guter Dinge: »Ich habe der Mannschaft im Training wieder Mut zugeredet.« So soll das Paderborner Team vor allem über den Kampf ins Spiel finden. »Wenn wir gut spielen, wird sich der Knoten endlich lösen«, ist Wenner überzeugt. Verletzungsbedingt nicht dabei sind Burak Dagdelen und Daniel Da Costa.
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