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Der Sportsteckbrief
Name: Kattelmann
Vorname: Hartmut
Geburtsdatum:10. Januar 1957
Geburtsort:
Wohnort:
Arbeitsort:
Diepholz
Wagenfeld
Espelkamp
verliebt - verlobt - verheiratetverheiratet, 2 Kinder (Felix 14, Marie 11)
Größe: 1,70 Meter
Gewicht
Sportlich aktiv:
75 Kilogramm
Rad fahren
Beruf:Polizist
Hobbies:Rad, lesen, Musik
Stärken:Ausdauer - nicht nur im Sport; Menschenkenntnis
Schwächen: manchmal ungeduldig
Lieblingsessen:Italienisch
Lieblingsmusik:Lieber etwas härter: Rock, Classic-Rock, Queen und die älteren Sachen
Urlaubsort : Französische Atlantikküste - aber nicht immer

Sportliche Laufbahn Ich bin relativ spät angefangen, mit 40 oder so. Natürlich bin ich vorher auch schon Rad gefahren, aber nie sportlich. Bis ich dann an den Wendepunkt gekommen bin, wo ich mir dachte: Entweder wirst Du jetzt alt und dick oder Du machst jetzt was. Dass Ziel war, nicht zuzunehmen. Da kann ich Rad fahren nur empfehlen. Laufen kann ich nach einem Unfall nicht mehr, Schwimmen ist mir persönlich, ohne jemandem zu nah treten zu wollen, zu langweilig: Was sieht man denn da?

Mein schönster SiegAls wir vom Verein aus so stark waren, dass dass wir bei der RTF in Goldenstädt einen Pokal als Dritter bekommen haben. Ich fahre im Grunde keine richtigen Rennen. Jedes Jahr fahren wir aber zu den HEW-Cyclassics nach Hamburg, das muss man mal gemacht haben. 100 Kilometer ohne Pause, sowas macht man ja sonst nicht bei RTFs. Ich habe bisher dreimal teilgenommen und war in meiner Altersklasse im oberen Drittel.

Radrennen in WagenfeldDas findet am Sonntag statt. Beim Jedermannrennen kann jeder teilnehmen, auch ohne Vereinsmitgliedschaft. Anmeldungen sind bei mir möglich (Tel. 05444 / 1813, info@radsportwagenfeld.de) oder am Sonntag vor Ort. Wir fahren übrigens jedes Rennen zuende, auch die Überrundeten werden bei uns nicht aus der Wertung genommen.

RTFHaben wir dieses Jahr zweimal ausgerichtet. Das ist enorm viel Arbeit für die eigenen Leute.

LiegeradLiegeradrennen gibt es weniger als normale. Die Räder sind wesentlich schneller als Rennräder - aber auch gefährlicher. Die fahren bei uns daher auch ein eigenes Rennen. Liegeräder sind relativ teuer und nicht jedermanns Sache.

EhrenamtSeit 2001 bin ich als Mitbegründer auch Spartenleiter Radsport im TuS Wagenfeld. Wir hatten uns erst locker zusammen gefunden, dann aber im Verein engagiert, um auch bei RTFs auf Wertungskarten zu fahren.

Altkreis LübbeckeWir haben Mitglieder aus Rahden, Espelkamp und Oppenwehe im Verein und andere, die sich noch sehen lassen. Ich hoffe natürlich, dass am Sonntag möglichst viele Radsportfans und Fahrer zu uns kommen.

RadwegeIch empfehle immer, auf dem rechten Radweg zu fahren, wenn es zwei gibt, links ist viel zu gefährlich. Und immer vorsichtig. Meine persönliche und private Meinung ist: Die Dinger sind hundsgefährlich. Radwege sind von Autofahrern gebaut und so sehen sie auch aus. Sie sind oft schmutzig und ungepflegt. Meine liebsten sind dann schon die, die auf der Straße sind und farblich markiert - wie in Lübbecke zum Beispiel.

Wenn ich mich selbst interviewen müsste, würde ich mir diese Frage stellen:
Wie wird das Wetter am Sonntag?

Mein Sport bedeutet mir:
Körperliches Wohlbefinden, Fitness, Gesundheit in jeder Beziehung und natürlich auch Geselligkeit im Verein. Rad fahren ist allein gut, aber in der Gruppe macht es mehr Spaß.

Mein kuriosestes Erlebnis war:
2004 sind wir 1047 Kilometer zu unserer Partnerstadt nach Frankreich gefahren, das war die bisehr extremste Tour. Die konnten kein Deutsch, wir kein Französisch, aber mit Händen und Füßen haben wir uns dann verständigt.


Mutig finde ich es, wenn. . .. . . Frauen mitfahren. Radsport ist leider vorwiegend ein Männersport und das ist für viele Frauen leider ein Hindernis. Bei uns sind nur rund 10 Prozent der Mitglieder weiblich.

Feige finde ich es, wenn. . .. . . man nur bei Sonnenschein fährt. Wenn es unterwegs anfängt zu regnen, dann bleibt man auf der Stzrecke. Eine schlechte Strecke ist immer noch gefährlicher als schlechtes Wetter.

In zehn Jahren. . .. . .fahre ich garantiert immer noch Rad, wenn die Welt nicht untergeht.

Ich wünsche mir... . . . dass wir mehr Jugendliche in den Verein bekommen, leider ist so ein Rennrad ja nicht gerade billig.. . .

           Aufgezeichnet von:
           Ingo Notz

Artikel vom 30.09.2005