Rheda-Wiedenbrück/Oelde (WB). Ein spektakulärer Unfall ereignete sich gestern Morgen gegen vier Uhr auf der A 2 in Fahrtrichtung Dortmund zwischen Rheda-Wiedenbrück und Oelde. Während ein ukrainischer Lastwagenfahrer mit seinem Truck einen Silolaster überholte, näherte sich von hinten ein 27-jähriger Bielefelder mit seinem Fiat. Doch anstatt den linken Fahrstreifen zu benutzen, um die beiden Laster zu passieren, versuchte der Bielefelder, seinen Kleinwagen zwischen den beiden nebeneinanderfahrenden Lkw »hindurchzuquetschen«. Der Fiat beschädigte bei diesem Manöver die Längsseiten der beiden Lastwagen, schleuderte dann zunächst nach links in die Mittelschutzplanke und anschließend nach rechts auf den Standstreifen, wo er noch ein Verkehrszeichen demolierte und schließlich quer zur Fahrtrichtung zum Stillstand kam. Der 27-jährige Bielefelder stieg - wie durch ein Wunder - ohne Verletzungen aus dem völlig demolierten Wagen. Bei der Unfallaufnahme stellten Beamte der Autobahnpolizei OWL fest, dass der Fiat-Fahrer offensichtlich unter Alkoholwirkung stand. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Während der Unfallaufnahme entstand ein Stau von bis zu drei Kilometern Länge. Die Polizei schätzt den Gesamtsachschaden auf rund 25 000 Euro geschätzt.
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