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Asahi heimst drei Titel
beim Fair-Play-Pokal ein

Ümit Bozduman wiederholt Vorjahres-Triumph

Rheda-Wiedenbrück (WB). Mit fünf Karateka von Asahi Rheda-Wiedenbrück reiste Richard Bara zu dem vom Landesverband NRW organisierten 9. Fair-Play-Pokal nach Köln. Dabei gingen Ümit und Ayla Bozduman sowie Tim und Dennis Stephanblome in der Disziplin Kata (Kampf gegen mehrere imaginäre Gegner) sowie Dennis Stephanblome und Alexander Löwen in der Disziplin Jiyu Kumite (Freikampf) an den Start.

Ümit Bozduman konnte bei den Junioren das Teilnehmerfeld klar hinter sich lassen und dementsprechend auch ganz oben auf das Treppchen steigen. Er verteidigte somit seinen Titel aus dem vergangenen Jahr erfolgreich. Ebenfalls zufrieden sein konnte Dennis Stephanblome. Nachdem er in der ersten Runde gegen den späteren Finalisten aus Bochum ausgeschieden war, konnte er sich über die Trostrunde nach mehreren packenden Duellen den dritten Platz sichern.
Tim Stephanblome musste sich in der Altersklasse der Kinder erst in der vierten Runde geschlagen geben, während für Ayla bei den Jugendlichen nach einem Patzer leider schon nach der ersten Runde das Turnier beendet war.
Im Kumite startete Alexander Löwen in der Gewichtsklasse sowie in der Allkategorie. Für den jungen Mann, der erst Anfang des Jahres vom Taekwon-Do zum Karate wechselte, war dies erst sein zweites Turnier. Durch seine hervorragenden Beintechniken, durch die er die meisten Punkte erzielte, konnte sich Alex nach spannenden Kämpfen in der Gewichtsklasse den Turniersieg sichern.
In der Allkategorie schied er dann jedoch verletzungsbedingt frühzeitig aus. Als Fazit nahm Richard Bara von dem Turnier mit, dass Alex in der nächsten Zeit verstärkt an seinen Fausttechniken arbeiten muss, um weiterhin erfolgreich zu bleiben.
Bei den Schülern bis 55 kg konnte Dennis Stephanblome das Feld souverän beherrschen. Im Finale traf er dann auf Wesley Brüggemann vom KD Lemgo-Lippe, dem fünftplazierten der diesjährigen Deutschen Meisterschaften. Hier wurde noch einmal deutlich, wie ärgerlich für Dennis der verpasste Aufruf bei der Deutschen Meisterschaft (wir berichteten) war. So konnte er im Finale seine Klasse unter Beweis stellen und gegen einen starken Brüggemann die Finalbegegnung mit 3:0 Punkten für sich entscheiden.
Mit der Bilanz von drei ersten Plätzen und einem dritten Rang konnten die Trainer Richard Bara und Udo Stephanblome dann auch wirklich zufrieden sein.

Artikel vom 01.10.2005