Hüllhorst (Kru). Na, es geht doch auch Zuhause. Nachdem Handball-Landesligist HSG Hüllhorst zuletzt auswärts eine gute Figur abgab, fuhr man jetzt auch den ersten Heimsieg ein. Dabei konnte man den eigenen Anhang beim 31:17 (10:8)-Kantersieg gegen die HSG Spradow sogar verwöhnen.
»Ich bin begeistert von der Leistung meiner Jungs. Vor allem im zweiten Spielabschnitt haben wir durch eine sehr gute Defensivarbeit Spradow zu Fehlern gezwungen und diese eiskalt ausgenutzt«, freute sich ein sichtlich zufriedener Trainer Detlef Schmitz. 40 Minuten lang sah es allerdings nicht nach diesem klaren Erfolg auf eigenem Parkett aus. Da hatte Hüllhorst zwar die Nase vorn, der Gast hielt aber noch Tuchfühlung. Beide Mannschaften waren sehr schwer in Tritt gekommen. Die Hausherren scheiterten immer wieder am starken Gästetorhüter und der Gegner zielte zu genau und traf zu häufig Pfosten und Latte. So stand es nach einer viertel Stunde erst 3:3. Hüllhorst setzte sich zwar anschließend auf 5:3 und 9:6 ab, verpasste aber gegen Ende der ersten Hälfte eine deutlichere Führung, da zu viele klare Chancen ungenutzt blieben. So verlief die Partie bis zur 40. Minute (13:11) ausgeglichen. Was dann aber bei den Hausherren passierte, war absolut sehenswert. Gestützt auf einen starken Dennis Specht zwischen den Pfosten, setzte sich die Schmitz-Sieben binnen acht Minuten auf 20:12 ab. Beim 24:14 dann ein weiteres Highlight, als gleich vier Hüllhorster auf der Strafbank saßen. Doch die verbliebenen zwei »Mohikaner« ließen nur ein Gegentor zu. HSG Hüllhorst: Specht, Laroche; Sudeck (2), Wiechert (7), Becker (7), Krato (1), Günther (2), Scheerer (2), Hägerbäumer (1), Schlums (9).
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