Altkreis (joe). Ein perfektes Wochenende für die Damen-Oberligisten: Steinhagen und Halle gewannen ihre Spiele.
Spvg. Steinhagen - TSV Hahlen 27:26 (11:11). Befreiter Jubel auf dem Parkett und der Tribüne: Die Steinhagener Handball-Ladies hatten nach dem packenden und hochklassigen 27:26 (11:11)-Heimerfolg gegen Hahlen allen Grund zur Freude. »Ein akkurater Arbeitssieg«, strahlte Trainer und Geburtstagskind »Menzi« Schnadwinkel, dem seine Spielerinnen nicht alleine das passende Geschenk lieferten. Frei nach dem Motto zwei Geburtstagskinder machen zwei Punkte - auch die verletzte Inke Schomeier beging ihren Ehrentag - kämpften die Spielerinnen für ihre beiden Jubilare bis zum Umfallen. Nach einer engen ersten Häfte, in der alleine acht Mal ein unentschiedener Spielstand von der Anzeigetafel leuchtete, lieferten sich beide Teams im zweiten Durchgang einen spannenden und auf einem hohen Niveau stehenden Schlagabtausch. Vor allem Bianca Pflügl am Kreis traf zu Beginn der zweiten Häfte (15:13/36.) wie sie wollte und hebelte die 5-1- Abwehr ein ums andere Mal aus, zudem wehrte Christina Niemeyer zwei Siebenmeter ab. Die mit zwei Siegen in die Saison gestarteten Hahlerinnen ließen sich aber nicht abschütteln. Beim 20:23 (53.) schien die Partie zu Gunsten der Gäste um Ex-Nationalspielerin Daniela Harke (7 Tore) zu kippen, die ständig Torgefahr ausstrahlte und gekonnt ihre Mitspielerinnen einsetzte. Doch Steinhagen wehrte sich und kämpfte aufopferungsvoll. Nach dem Ausgleich von Marianne Wiens (23:23/56) war es erneut die Linksaußenspielerin, die per Tempogegenstoß zum 26:25 (58.) traf und das letztlich siegbringende 27:26 eine halbe Minute vor Schluss erzielte. Die Stimmung in der Halle war auf dem Siedepunkt und kochte spätestens über, als Harke fünf Sekunden vor Schluss den letzten Wurf aus dem Rückraum vergab. Die doppelte Geburtstagsfeier konnte steigen. Tore: Speckmann, Wiens (je 5), Pflügl (4), Lierse (4/2), Grube (3), Blank (3/2), Dröge (2) und Kornfeld TV Ennigerloh - Union Halle 12:17 (6:8). Wenig Tore beim 12:17 (6:8)-Auswärtssieg der Haller Damen bekamen die Zuschauer in der Ennigerloher Olympiahalle zu sehen.Den Lindenstädterinnen konnte die Attraktivität des Spiels am Ende freilich egal sein. »Es war ein reines Kampfspiel mit vielen technischen Fehlern und starken Abwehrreihen«, analysierte Andreas Gohr die Partie. Nach der Halbzeit kam der TVE nochmals auf ein Tor heran (10:11/40), doch ein Zwischenspurt auf 11:15 (55.) entschied die Begegnung letztlich. Eine starke Partie lieferte Torwart-Youngster Rebecca Preuß. Tore: Pape (5/3), Huck (4/1), Behnke, Pieper (je 3), Lewicz (1/1), Husemann
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