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Schützen nach dem Anstich sehr treffsicher

Zünftiges Oktoberfest der Schützengesellschaft Hiddenhausen auf dem Dorfplatz


Hiddenhausen (jp). »O'zapft is« hieß es am Samstagvormittag, als die Hiddenhausener Schützen ihr jährliches Oktoberfest eröffneten. Auf dem Dorfplatz feierten sie gemeinsam mit zahlreichen örtlichen Vereinen und veranstalteten das traditionelle Oktoberfest-Schießen. Viele Attraktionen lockten Jung und Alt zum Dorfplatz.
Reger Betrieb herrschte am Schießstand, wo unter genauer Beobachtung von Jugendwart Kai Töpfer der beste Oktoberschütze ausgemacht wurde. In der Mannschaftswertung hatte am Ende die Gemeinschaft vom Reesberg, dicht gefolgt von den »Kükenjägern« und dem TuS Blau-Weiß Hiddenhausen, die Nase vorn.
Die Einzelwertung der Männer konnte Mario Werth für sich entscheiden. Auf den Plätzen folgten Volker Bürger und Sascha Feld. Annkatrin und Sandra Dick belegten bei den Frauen punktgleich den ersten Platz. Auf Platz zwei folgte Hanna Rothaar.
Auch Kinder konnten sich, zwar nicht an den Gewehren der Schützen, dafür aber an einem »Scatt - Gewehr« versuchen. Dieser Schießsimulator des Schützenvereins Schweicheln-Bermbeck erregte auch das Interesse vieler Altschützen, die sich die ungewohnte und moderne Technik gerne erklären ließen.
Weitere Attraktionen, die auch noch den älteren Semestern aus ihrer Kindheit in Erinnerung geblieben sind, waren das »Nagelhauen«, »Kinderschminken« und ein »Negerkuss-Wettessen«. Die Motoren- und Traktorenfreunde Hiddenhausen boten Rundfahrten mit einem Planenwagen durch die Gemeinde an. Alternativ konnten auch alte »Deutz« und »MAN«- Traktoren besichtigt werden.
Zwischen Bierbuden und Weinstand wurde noch bis spät in die Nacht auf dem Dorfplatz und im Lokal »Alt-Hiddenhausen« gefeiert. Die Hiddenhauser Schützen bedankten sich bei der Bürgerschaft für die rege Beteiligung und fiebern schon jetzt dem Oktoberfest 2006 entgegen.

Artikel vom 26.09.2005