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Fast wie früher: Jugendwaldheim-Gäste ernten Kartoffeln

Kindheitserinnerungen wurden gestern bei Rolf Tünnermann, Leiter des Jugendwaldheimes in Ringelstein, geweckt: »Mein erstes eigenes Geld habe ich als Junge bei der Kartoffelernte verdient. Fünf Mark gab es damals.« Das war in den Zeiten, als die Herbstferien noch »Kartoffelferien« hießen. Heute ist das zwar Vergangenheit, doch die Siebtklässler der Gesamtschule Hille, die zurzeit im Jugendwaldheim zu Gast sind, bekamen jetzt einen Eindruck von dem, was früher für ihre Altersgenossen Alltag war. Denn vor einigen Monaten pflanzten andere Jugendwaldheim-Gäste 450 Kilo Kartoffeln auf einem Feld bei Harth in die Erde. Gestern konnte nun geerntet werden. »Mit der Ausbeute sind wir sehr zufrieden«, freut sich Tünnermann. Für jeden eingepflanzten Erdapfel könnten etwa fünf neue geerntet werden, ein gutes Verhältnis. Erledigt wurden die Arbeiten auch diesmal mit historischen Landmaschinen - und natürlich mit jeder Menge Handarbeit. Tüchtig halfen auch die Schüler Dennis Rohlfing, Bastian Fiestelmann, Jannis Schwerdtmann, Oskar Pödtke, Yvonne Lübkemann und Andrea Weitkamp mit. Verkauft werden die Kartoffeln noch am heutigen Samstag direkt vom Feld, das schräg gegenüber dem Sportplatz zwischen Weiberg und Harth liegt. han/Foto: Reimer

Artikel vom 24.09.2005