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TV Werther testet des Trainers Nerven

Knapper 29:28-Erfolg beim TV Isselhorst - Vorsprung fast verspielt


Werther (HHS). »Den Sieg hätten wir auch souveräner nach Hause bringen können.« Werthers Trainer Jens Großpietsch sah beim 29:28 (13:12) seiner Mannschaft in Isselhorst zwar eine gute Leistung, musste gegen Ende aber noch um die beiden Auswärtspunkte zittern. »Beim 28:23 für uns kam auf einmal Unsicherheit auf. Die Spieler haben mit dem Blick auf die Uhr plötzlich Angst bekommen«, erklärte Großpietsch den kleinen Hänger gegen Ende der Partie.
Die Partie begann für die Zuschauer etwas zähflüssig Beide Mannschaften kennen sich sehr gut und haben sich dementsprechend neutralisiert. Obendrein lieferten die Torleute hinter den ebenfalls guten Abwehrreihen exzellente Leistungen ab und ließen die Angriffsreihen ein ums andere Mal verzweifeln. TV Isselhorst ging dabei zum 3:1 aber nur einmal in Führung, über 6:7 hatte Werther dann fast immer die Nase vorn, versäumte es aber, sich entscheidend abzusetzen. Erst in den zweiten 30 Minuten konnten die Wertheraner das Tempo erhöhen, gingen weg auf 15:12 und 19:15.
Aus seiner insgesamt starken Formation wollte und konnte Großpietsch niemanden herausheben. »Alle haben heute wichtige Tore gemacht. Das kann gerne so weiter gehen.« Die Formkurve jedenfalls zeige, gerade auch im Vergleich mit dem Nordwalde-Spiel, deutlich nach oben. Wie der Blick des TV Werther. Der darf mit nun 5:1-Punkten ebenfalls in Richtung Landesliga-Spitze gehen.

Artikel vom 26.09.2005