24.09.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Stadt spricht mit
den Betroffenen
Höxter (WB). Die Stadt Höxter lädt alle unmittelbar von der Explosion betroffenen Anlieger zu einem Gespräch am Dienstag, 27. September, um 15 Uhr in das Stadthaus ein. Den Eigentümern der von der Druckwelle erfassten Gebäude sowie allen in diesem Bereich wohnenden Menschen soll dann die Situation erörtert werden. Dabei soll festgestellt werden, welche Hilfestellungen die Stadt geben kann und welches die dringendst zu bewältigen Probleme sind. Zudem soll gemeinsam überlegt werden, wie der Wiederaufbau beziehungsweise die Nutzung der verbliebenen Gebäude bewerkstelligt werden kann. »Da es zur Zeit schwierig ist, alle unmittelbar Betroffenen zu erreichen, mögen diejenigen, die sich angesprochen fühlen, aber keine persönliche Einladung erhalten haben, diese Mitteilung als solche verstehen«, so die Stadtverwaltung.

Panne: Gebühren
für Gerüstbauer
Höxter (rob). Peinliche Panne: Eine Gerüstbaufirma aus Höxter hat von der Stadtverwaltung einen am Dienstag, 20. September, (einen Tag nach dem Explosionsunglück) abgeschickten Gebührenbescheid von 52 Euro dafür erhalten, dass sie eine Sondernutzungserlaubnis zur Aufstellung eines 35 Meter langen Gerüstes auf dem Gehweg Am Rathaus-Bachstraße ab Küsterhaus auf 35 Metern genehmigt bekam. Dass sich der empörte Gerüstbauer für seine schnelle Hilfe vor Ort kurz nach der explosion von der Stadt bestraft sah, kann auch die Verwaltung im Nachinein verstehen. Im Fachbereich Allgemeine Ordnung war von einem Versehen die Rede, und auch Beigeordneter Dardo Franke konnte sich den Vorgang gegenüber dem WB nur mit einem Automatismus im laufenden Verwaltungsgeschäft erklären, wo der Bescheid einfach durchgegangen sei.
Der Brief in unmissverständlichem Amtsdeutsch, der dem WESTFALEN-BLATT vorliegt, weist zum Schluss auch auf das Fälligkeitsdatum hin, bis zu dem die 52 Euro auf eines der Konten der Stadt zu zahlen seien...

Artikel vom 24.09.2005