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Berhorst fällt auch aus

DSC erwartet Bochum

Delbrück (MR). Sieben Punkte aus den vergangenen vier Spielen und im Westfalenpokal eine Runde weiter: Bei Oberligist Delbrücker SC ist die (Fußball-)Welt zurzeit in Ordnung. Am Sonntag (15 Uhr, Laumeskamp) hat der Neuling die Zweitliga-Reserve vom VfL Bochum zu Gast.

Delbrücks Co-Trainer Wilfried Neuschäfer beobachtete den VfL am vergangenen Wochenende beim 2:2 gegen den SC Verl und konnte seinem Chef Roger Schmidt nur Gutes berichten: Eine topausgebildete junge Profi-Mannschaft, die zu den besten Teams der Oberliga zählt und deren aktueller siebter Tabellenplatz nicht dem tatsächlichen Leistungsvermögen entspricht. »Die Bochumer sind in den vergangenen Jahren immer gut gestartet und am Ende der Saison eingebrochen, jetzt scheint es umgekehrt zu laufen«, zählt Schmidt die Gäste zu dem Top-Teams der Oberliga. Doch gerade mit den »großen Klubs« der Liga hat der DSC bislang ganz gute Erfahrungen gemacht. »Verl, Rheine, Schalke und Hüls wollen auch oben mitspielen und wir haben gegen diese Mannschaften trotzdem ganz ordentlich gepunktet«, sagt der DSC-Coach. Insgesamt sieben Zähler holten die Delbrücker speziell aus diesen vier Partien, eine Bilanz, die Schmidts Fazit nach sieben Spieltagen stützt: »Wir haben bewiesen, dass wir auch in der Oberliga mithalten können.«
Personell bleibt die Lage in Delbrück weiterhin angespannt. Mike Jochem, Dietmar Fulhorst, Patrick Kaesberg und Steven Downes fallen auch weiterhin aus, mit Peter Berhorst muss Roger Schmidt am Sonntag noch einen weiteren Stammspieler ersetzen. Der Neuzugang aus Lippstadt zog sich beim Pokalsieg über LR Ahlen II (2:0) in letzter Minute eine Innenbanddehnung im Knie zu.
Das tat sich beim Gegner   Zugänge: Barg, Güclü, Klinger, Könemann, Oppermann, Türkeri, Yilmaz (alle eigene A-Jugend).
Abgänge: Falkowski, Setzke, Talaga (alle SpVgg Erkenschwick), Manno (Wuppertaler SV Borussia), Marten (Wuppertaler SV Borussia II), Matip (1. FC Köln), Velardi (1. FC Kleve).
Trainer: Manfred Wölpper.

Artikel vom 24.09.2005