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Die Winterrunde 2005/2006 steht

Jugendwarte des Tenniskreises Minden-Lübbecke tagten in Frotheim

Frotheim (ko). »Der Winter kann kommen«, begrüßte der Jugendwart des Tenniskreises Minden-Lübbecke, Wilfried Brandhans, im Gasthaus Birkenhof in Frotheim die Vertreter der heimischen Tennisvereine zur ordentlichen Jugendwartesitzung.

Wie Brandhans erklärte, nehmen an der Winterrunde (Hallenrunde) der Jugendlichen 73 (Vorjahr 74) Mannschaften teil. Damit sei die Beteiligung stabil geblieben, freute er sich und dankte den Vereinen, insbesondere den jugendlichen Tennissspielern. Es werden einschließlich der zwei Endspiele 150 Begegnungen ausgetragen. Hierfür stehen elf Hallen zur Verfügung.
Erstmals werden in der Winterrunde auch Spiele in der D-Jugend (Altersklasse U 10 und jünger - Jahrgang 1995 und jünger) ausgetragen. Dies scheint ein guter Schritt des Tenniskreisfachverbandes gewesen zu sein: Auf Anhieb gab es fünf Mannschaftsmeldungen. »Damit wird den Jüngsten der am Wettspielbetrieb beteiligten Spieler die Möglichkeit des altersgerechten Spielens gegeben«, begründete Brandhans die Einführung der neuen Spielklasse.
Die Abwicklung der gesamten Hallenrunde für die Jugend erfolgt wie im Sommer über das Inernetportal »The League«. Dort sind bereits die Spielpaarungen und Termine eingestellt. Die Eingabe von Spielern und Mannschaftsmeldungen kann ab sofort vorgenommen werden. Die Eingabe muss zwingend bis zum 1. Oktober erfolgt sein.
Einen positiven Rückblick auf die beendete Sommerrunde, aber gleichzeitig auch einen kritisch zu überdenkenden Blick auf die kommende Sommerrunde, warf Brandhans ebenfalls. »An der abgelaufenen Sommerrunde nahmen insgesamt 95 Mannschaften (wie im Vorjahr) teil. »Ich hoffe, dass wir dieses Bild auch im nächsten Sommer halten können, vielleicht sogar ausbauen können«, so Brandhans. Die Sommerrunde 2005 wurde erstmals über das Internetportal »The League« abgewickelt. Im Großen und Ganzen ist die gesamte Abwicklung reibungslos verlaufen. Die Eingabedisziplin der Ergebnisse und der Spielverlegungen ließ jedoch in einigen Fällen zu wünschen übrig. Teilweise mussten die Eingaben durch den Kreisjugendwart mehrfach angefordert werden.
Spielausfälle aufgrund falscher Terminierungen sind nicht bekannt geworden. Allerdings kam es zu einer wahren Flut von Spielverlegungen. Dieser Bitte seien die gegnerischen Vereine zwar in sportlich fairer Weise nachgekommen, doch müsse diese nun einmal vorhandene Problematik überdacht werden. Brandhans stellte fest, dass eine Vielzahl an Spielen, die in der Woche stattfanden oder vielmehr stattfinden sollten, verlegt wurden. In einer regen Diskussion mit den Jugendwarten hielt Brandhans fest, dass die Schulzeiten der Kinder und Jugendlichen ein Hauptgrund seien, da diese oft bis in den späten Nachmittag hineinreichen würden.
Eine Verlagerung der Spiele auf das Wochenende ab Freitag ist im Mai und Juni nicht zu realisieren, da hier die Mannschaftsspiele der Erwachsenen stattfinden. Brandhans bat deswegen die Vereine, darüber nachzudenken, ob die Spiele kompakt nach Beendigung der Sommerferien stattfinden können. Vom Zeitrahmen her, so ist Brandhans überzeugt, könnte unter Einbezug von Doppelspieltagen eine Umsetzung erfolgen. Bis Ende des Jahres sollten sich die Vereine ihre Gedanken machen und ihm diese zukommen lassen. »Sofern sich ein Konsens abzeichnet, könnte über eine Umsetzung bereits im Jahr 2006 nachgedacht werden«, so Brandhans.
In einem nächsten Punkt soll aber alles so bleiben wie bisher: Die Förderung der Talente hat auch in Zukunft hohen Stellenwert. Für das Kreistraining stehen nach wie vor Kristin Brandt und Achim Berkemeier zur Verfügung. Die Trainer entscheiden, wer am Kreistrainig teilnimmt.

Artikel vom 24.09.2005