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Türkisch
als Schulfach
sinnlos

Besser Deutsch lehren

Will Türkisch als Schulfach: Roland Koch.

Mich würde interessieren, was den hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch bewegt, sich ausgerechnet für Türkisch als Schulfach in Deutschland (oder nur in Hessen?) auszusprechen. Glaubt er, die hiesige Bevölkerung müsse sich angesichts der ständig wachsenden Zahl türkischer Migranten, welche zumeist die deutsche Sprache nicht beherrschen und sich in ihrer Mehrzahl auch nicht integrieren wollen, besser auf diese einstellen, und man sollte dies sozusagen durch eine umgekehrte Integration versuchen? Ist es hierzulande schon so weit gekommen?
Warum fordert Koch von potentiellen Migranten nicht unabdingbar solide deutsche Sprachkenntnisse als Grundvoraussetzung für deren Einreise - ähnlich wie die USA, die bei Einwanderern die Beherrschung der englischen Sprache voraussetzen? Dort wird nicht gefragt, wo und wie jemand die Sprache erlernt hat - allein deren Kenntnisse beziehungsweise Beherrschung zählt!
Aktuelle Berichte über von afrikanischen Zuwanderern bewohnte Elendsquartiere zum Beispiel in Paris zeigen, dass diese Leute immerhin relativ gut Französisch sprechen. Hier in Deutschland hingegen mag man diesen Fremden Derartiges offenbar nicht zumuten. Da erscheint es Ministerpräsident Koch und anderen offenbar angebracht und vor allem politisch korrekter, unsere Jugend mit Türkisch (oder wie wäre es demnächst mit Arabisch, der Sprache des Korans?) vertraut zu machen.
PHILIPP-RAINER FÄTH32312 Lübbecke

Artikel vom 29.09.2005