Höxter (WB). »An der Kilianikirche« und Weserstraße bleiben bis auf weiteres gesperrt. Die unmittelbare Nachbarschaft des von der Explosion zerstörten Hauses bleibt zudem solange für die Öffentlichkeit unzugänglich, bis die kriminalistischen Untersuchungen abgeschlossen sind und von den Gebäuden und vor allem den Dächern keine Gefahr mehr ausgeht. Das teilte gestern die Stadt Höxter mit. Der Verkehr auf der östlichen Weserseite rollt wie in der Vergangenheit über die Wegetalstraße und Uferstraße zur Weserbrücke. Der Verkehr aus Boffzen wird großräumig über Lüchtringen (Pkw) beziehungsweise Holzminden (Lkw) umgeleitet. Eine entsprechende Ausschilderung ist erfolgt. Der Parkplatz Floßplatz kann jedoch angefahren werden. Fußgänger, die von der östlichen Weserseite in die Stadt kommen, werden an der Post vorbei in die Stummrigestraße geleitet.
Tathergang nicht genau zu klären Höxter (WB). Die Spurensuche durch das Landeskriminalamt dauert an. In den Trümmern sind die Reste von zwei bis drei Behältern entdeckt worden, in denen Günther Hartmann (dessen Leichnam Dienstag Abend in den Trümmern gefunden wurde) die von ihm angegebenen Brandbeschleuniger transportiert haben könnte. »Der Zerstörungsgrad des Gebäudes wird wohl eine abschließende Klärung des genauen Tathergangs nicht zulassen«, sagt die Polizei.
Sechs Verletzte im Krankenhaus Höxter (rob). Von den neun schwer verletzten Menschen, die am Montag in Folge der Explosionskatastrophe in Krankenhäusern stationär bleiben mussten, sind noch sechs in Behandlung. Wie Polizeipressesprecher Peter Schneider berichtete, hat sich die Zahl der Verletzten auf 42 erhöht. Eine Person habe sich nachgemeldet. Krankenwagen hatten die Verletzten in Hospitäler in Brakel, Höxter und Holzminden gebracht.
Geschädigte sollen sich melden Höxter (WB). Die Polizei erfasst derzeit den Umfang des durch die Explosion am Montag entstandenen Schadens. Sie bittet alle Personen, die einen Körper- oder Sachschaden erlitten haben, sich unter % 0 52 71/96 20 oder 05271/96 21 34 2 zu melden.