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Bürger bitte
mitmachen . . .


Dass Frei- und Hallenbad Geld kosten, Zuschussbetriebe sind, wissen Rat, Verwaltung und Bürger nicht erst seit gestern. Dass es sinnvoll wäre, die Kosten zu senken, dem widerspricht niemand. Aber wie? Natürlich wäre ehrenamtliches Engagement wünschenswert. Bisher scheiterten jedoch in Rahden alle Versuche, einen Förderverein oder eine Bürgerstiftung zu gründen. Im benachbarten Espelkamp weiß man, wieviel Arbeit und Zeit der Förderverein in das Waldfreibad investiert. In Rahden soll jetzt ein Arbeitskreis klären, welche Chancen sich bieten, wieviele Bürger mitmachen würden. Allerdings, mit einer Schwierigkeit müssen die Initiatoren von vorneherein rechnen: Sowohl in Espelkamp als auch in Wagenfeld kam es erst in dem Moment zum bürgerschaftlichen Engagement, als die dortigen Bäder von Schließung massiv bedroht waren.
Nichtsdestotrotz kann ein Versuch nicht schaden, selbst wenn die Kosten nicht drastisch gesenkt, sondern nur der Zuschussbedarf auf aktuellem Level gehalten werden kann, ist das schon ein Erfolg. Elke Bösch

Artikel vom 22.09.2005