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Rund um die letzte Ruhe

Großes Interesse am »Tag des Friedhofs«


Rheda-Wiedenbrück (wl). Sehr gut angenommen wurde der zum zweiten Mal ausgerichtete »Tag des Friedhofs«. Steinmetze, Grabmalkünstler, Floristen, Gärtner und Bestattungsunternehmen informierten auf dem Kommunalfriedhof die Besucher. »Wie lass ich mich eigentlich bestatten?«, war eine nicht selten gestellte Frage. So sollte es auch sein, denn das Ziel des Tages war, die Beerdigung als Mittelpunkt der christlichen Kultur wieder mehr in den Mittelpunkt zu rücken.
Ferner waren Hospizvertreter, die GNU sowie Geistliche als Ansprechpartner vor Ort. Der junge Chor der Ev. Kirchengemeinden Rheda und Wiedenbrück bot ein halbstündiges Konzert. Gerne nahmen die Besucher an Führungen über den Friedhof teil.
In diesem Jahr fand zudem ein Fotowettbewerb zum Thema »Friedhof als Lebensraum« statt. 80 sehr unterschiedliche Fotos wurden eingereicht, 200 Besucher der Friedhofskapelle gaben dann ihre Stimmen zum schönsten Foto ab. Das Siegerfoto zeigt einen Friedhof in einem südlichen Land mit überwiegend weißen Grabsteinen und vielen kräftigen Blumen. Dafür erhielt Simone Lang eine Digitalkamera, gestiftet von Foto Zeidler. Platz zwei belegte Carolin Hentschel, gleich dreimal wurde der dritte Platz an Frank Heinisch, Achim Erlenkötter und Thomas Splietker vergeben.
Mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Friedhofskapelle endete der Tag. Die ausgestellten Fotos können bis zum 30. September im Blumenhaus Wagner am Nordring in Wiedenbrück abgeholt werden.

Artikel vom 22.09.2005