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Zwei Verlierer wollen neues
Selbstvertrauen tanken

2. Runde im Westfalenpokal: FC Oeynhausen - TuS Tengern

Tengern (Kru/gag). Wunden lecken hieß es für den FC Bad Oeynhausen und den TuS Tengern nach dem vergangenen Wochenende. Katzenjammer herrschte vor. Jetzt wollen beiden Fußballteams neues Selbstvertrauen tanken. Zwar nicht im Punktekampf, bei dem sie sich als Verbands- und Landesligist ohnehin aus dem Wege gehen, sondern vielmehr im Westfalenpokal, dessen 2. Runde die beiden Nachbarn heute um 17.30 Uhr im Stadion an der Leiter zusammenführt.

Beide Teams kassierten jüngst herbe Klatschen: der FCO verlor mit 0:5 gegen Hamm, Tengern machte es kaum besser und kassierte eine absolut verdiente Heimpleite, die beim 1:5 gegen Herford ungeahnte Dimensionen annahm.
Abhaken heißt es für beide Kontrahenten, denn heute steht ein ganz anderes Spiel auf dem Programm. Die Spieler von Michael Bühlmann wollen sich dabei ebenso rehabilitieren, wie die von Heiko Eickmeier. »Mit einem Sieg können wir ein paar Selbstzweifel wegwischen«, hofft FCO-Trainer Michael Bühlmann auf ein wichtiges Erfolgserlebnis vor dem Auswärtsspiel bei der SpVg. Vreden. Für den angeschlagenen Abwehrchef Holm-Holger Hebestreit soll wie schon in der zweiten Hälfte gegen Hamm Mike Schusstzik die zentrale Position übernehmen. David Mespe und Pierre Mepitnjuen sollen von Beginn an auflaufen.
Beim TuS Tengern ist man mit dem herben Rückschlag offensiv und realistisch umgegangen. »Da hat überhaupt nichts geklappt, nichts lief zusammen«, blickt Andy Bajohr zurück. Und seinem Coach wurde klar, »dass noch viel Arbeit vor uns liegt.« Eickmeier verabschiedete sich von seinen Jungs in Richtung eines einwöchigen Kurzurlaubs mit der Hoffnung, »dass die Spieler sich für die schwache Vorstellung gegen Herford rehabilitieren werden.« Vertreten wird der TuS-Coach, der am Sonntag aber wieder an der Linie stehen wird, von Mathias Bode und Lars Hauptmeier.

Artikel vom 21.09.2005