Flaggschiff-Niederlassung mit eigenem Café - 200 000 Euro investiert
Gütersloh (wow). »Wir sind ein Club zum Anfassen und eine gelebte Buchgemeinschaft.« Marc Oliver Sommer, Geschäftsführer von »Der Club Bertelsmann«, brachte es mit diesen Worten gestern Mittag bei der Eröffnung der neuen Club-Filiale in Güterslohs City auf den Punkt. Die Niederlassung in der Berliner Straße sei ein Flaggschiff mit eigenem Café.
Auf fast 200 Quadratmetern Ladenfläche präsentiert der Club jetzt sein umfassendes Buch- und Medienangebot. Bis zum Ende des vierten Quartals soll auch noch der Hörbuchbereich integriert sein. Sommer: »Und das mitten in der Innenstadt. Eine bessere Lage konnten wir nicht finden. Dazu eine einladende und zeitgemäße Innenarchitektur.« Die neue Filiale (einst Schuhhaus Mengedoth) steht zugleich für eine Premiere. »Zum ersten Mal gibt es in einem Clubgeschäft ein eigenständiges Café«, sagt Vertriebsleiter Dirk Heß und beschreibt das Franchise-Konzept, das von »Coffee Connection« aus Düsseldorf stamme. Neben den Kaffee-Klassikern wie Cappuccino, Latte Macchiato oder Espresso werden auch Snacks oder Baguettes angeboten. Marc Oliver Sommer: »Wir wünschen uns, dass die Mitglieder hier gern und ohne Zeitdruck in die Welt der Bücher eintauchen und ausgiebig in den Regalen stöbern können. Bücher und Kaffeegenuss passen optimal zusammen.« Und sollten die Kunden dieses Angebot mögen, dann würden bundesweit schon bald weitere Filialen in diesem Stil folgen. Insgesamt, so berichtet Ulf Brychy, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, habe man nur für Güterslohs neue Filiale rund 200 000 Euro investiert: »Eine Augenweide: hell, klar und gelungen.« Das neue Konzept, meint Sommer, zeichne sich durch weitere Vorteile aus: »Der Kinderclub Columbus, das Treueregal und durch eine Lounge.« Man wolle damit das neue Clubprofil schärfen. Noch in diesem Jahr soll jede der 300 Clubfilialen in Deutschland einen eigenen »Columbus«-Kinderbereich erhalten. Auch neu in Gütersloh: der Fotobereich mit exklusiven Clubpremieren. Die Filialen seien weiterhin der wichtigste Vertriebsweg des Unternehmens, rund 80 Prozent des Umsatzes (2004: 360 Millionen Euro) würden dort erzielt. Die Filialkette würde deshalb weiter modernisiert oder umgestaltet.
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