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CVJM Wehdem zieht
in neues Zuhause ein

Räume im Gemeindehaus umgebaut

Wehdem (ko). Die Jugendarbeit beim CVJM in Wehdem hat ein neues Zuhause. Für 120 000 Euro wurde innerhalb des vergangenen halben Jahres das Dachgeschoss des Gemeindehauses großzügig und für viele Zwecke in der Jugendarbeit umgebaut.

Die hohen Kosten wurden dank Kirchengemeinde und Kirchenkreis sowie durch Spenden gedeckt. Die Zahlen nannte jetzt Friedrich Bosse vom Presbyterium. »Wir sind stolz darauf, dass wir der Jugend helfen konnten«, erklärte Bosse. Das Gemeindehaus sei eines der ältesten Häuser Wehdems. Es stamme aus dem 17. Jahrhundert und sei somit noch älter als die Kirche und das alte Pfarrhaus. Da die Räume oberhalb des Gemeindesaals leer standen, bot sich eine Umnutzung an, erklärte Bosse. Die Umwandlung in Jugendräume für den CVJM war auch notwendig, da diese Organisation im alten Pfarrhaus ihr Domizil hatte, dieses aber jetzt als Wohnstätte für Menschen mit geistiger Behinderung genutzt wird.
Die neue CVJM-Unterkunft beinhaltet einen Gruppenraum, Billardzimmer, Kickerraum, Internet-Café und Küche mit Bistro. Die Möglichkeiten für Jugendarbeit sind nach Ansicht von Sven Klöcker noch besser als bisher. Sein Dank gilt der Kirche für die gute Zusammenarbeit. Der CVJM war stets mit »im Boot«, wenn es um Planung und Umwandlung ging. Die ersten Schritte seien zum Glück schon vor drei Jahren angelaufen und konsequent fortgeführt worden, meinte Bosse mit Blick auf die jetzige Finanzsituation der Kirche. »Wer weiß, wo der CVJM seine Arbeit hätte sonst leisten können.«

Artikel vom 21.09.2005