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Überstanden
Es ist überstanden. Es gibt vorerst keine TV-Wahlwerbespots mehr (als ob die »normale« TV-Produkt-Werbung nicht schon schlimm ge-nug wäre), keine Wahl- Arenen, Wahl-Checks oder Wahl-Sonderausgaben von ohnehin lang-weiligen Talkshows. Wir können wieder einkaufen gehen, ohne in der Fußgängerzone über 128 Wahlplakate zu stolpern und mit Kulis, Luftballons und Teebeuteln überhäuft zu werden. Gütsel bedauert nur die armen Wähler in Dresden, die wegen des Todes einer Direktkandidatin erst in zwei Wochen wählen. Gütsel befürchtet, dort werden nun alle Plakate aufgestellt, die anderswo nicht mehr gebraucht werden.Gütsel
Kein Markt mehr
auf Rathausplatz
Gütersloh (gpr/rec). Der Wochenmarkt auf dem Rathausplatz wird aufgegeben. Der Umweltausschuss folgte gestern einstimmig dem Vorschlag der Verwaltung, künftig nur noch zwei Wochenmärkte - auf dem Berliner Platz und an der Prekerstraße (Marktplatz) - anzubieten, dafür aber am Dienstag einen weiteren Markttag auf dem Berliner Platz einzurichten. 90 Prozent nutzen den Marktbesuch vor allem zum Einkauf von Lebensmitteln, Obst und Gemüse, lautete das eindeutige Ergebnis einer Kundenumfrage, die der Fachbereich Ordnung der Stadt im Sommer durchgeführt hatte. Auf dem Konrad-Adenauer-Platz vor dem Rathaus habe das Frischeangebot in den vergangenen Jahren immer weiter abgenommen. Stattdessen prägten hier zunehmend Textilien, Kurzwaren und sonstige Handelsware das Bild. In der Umfrage bekundeten nur zehn Prozent der Kunden dafür Interesse.

Einer geht
durch die Stadt . . .
. . . und fragt sich, ob die Wahlplakate nicht einfach hängen bleiben sollten. Angesichts des Ergebnisses dürfte es bis zum nächsten Wahlkampf nicht lange dauern, vermutetEINER

Artikel vom 20.09.2005