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Rote Karte war der
Knackpunkt des Spiels

Bezirksliga: SW Marienfeld - Schloß Holte 3:1

Schloß Holte-Stukenbrock (jen). Bezirksligist VfB Schloß Holte musste am gestrigen Sonntag bei Schwarz-Weiß Marienfeld in eine 1:3 (1:1)-Niederlage einwilligen. VfB-Trainer Udo Stöck sah den Knackpunkt der Partie kurz nach dem Seitenwechsel, als Zafer Karakus die rote Karte gezeigt bekam.

Der Holter Stürmer war gefoult worden, hatte dann »in einem Reflex um sich geschlagen und seinen Gegner getroffen. Die Karte konnte man geben«, sagte Stöck. Im ersten Durchgang hatte er sein Team, nach Problemen zu Beginn und dem 0:1-Rückstand (13.), gut spielen sehen. Die Belohnung war der Ausgleich, den der spätere »Rotsünder« in der 20. Minute markierte. Karakus und zweimal Arif Omerovic vergaben weitere gute Chancen der Gäste, die 20 Minuten vor dem Schlusspfiff erneut in Rückstand gerieten.
Allerdings durch ein irreguläres Tor, wie Udo Stöck erklärte: »Der Ball wurde klar mit der Hand gespielt. Das haben alle gesehen, nur der Schiedsrichter nicht.« In Unterzahl fehlten dem nun defensiver agierenden VfB Kraft und Konzentration, die wenigen Konter erfolgreich zu Ende zu spielen. Das machte Marienfeld besser und verwertete einen Gegenstoß zum 3:1-Endstand (81.).
»Ohne das Handtor hätten wir auch in Unterzahl einen Punkt geholt, da bin ich mir sicher. Deshalb ist diese Niederlage für uns sehr ärgerlich«, sagte der VfB-Trainer. Am kommenden Sonntag erwarten die Holter Aramäer Gütersloh und hoffen dann auf den zweiten Saisonsieg.
Schloß Holte: Rogalla; Plaßhenrich, Oeffelke, Voike (70. Schapka), Gerkens (80. Esau), M. Horowski (83. Merkert), Bieker, Carvalho, Omerovic, Landwehr, Karakus.

Artikel vom 19.09.2005