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24 Stunden im kühlen Nass

565 Schwimmer erkraulen gemeinsam 929 040 Meter

Halle (el). Mit insgesamt 929 040 Metern haben die 24-Stunden-Schwimmer am Wochenende im Lindenbad wieder kräftig Strecke gemacht.

Die ältesten, jüngsten und Schwimmer mit der längsten Strecke erhielten am Sonntag Pokale und Preise vom Schwimmvereinsvorsitzenden Martin Schumacher. Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann hatte zuvor alle Teilnehmer wegen ihres großen Engagements bei dieser Tradtionsveranstaltung gelobt, und das obwohl die Resonanz mit 565 Wassersportlern etwas geringer war als noch im Vorjahr.
Außergewöhnlich jedoch waren die Leistungen: Die jüngsten Wasserratten waren jeweils vier Jahre alt: Lotta Sophia Biedermann hatte aber schon 200 Meter geschafft, Janis Parlmeyer sogar 550. Die 81-jährige Ingeborg Rüter legte als älteste Teilnehmerin 100 Meter im Wasser zurück. Der älteste Schwimmer, Walter Seifert (92), brachte es trotz einer kürzlichen Oberschenkelverletzung auf 3 300 Meter. Langstrecken-Experten waren Ulrike Drähne (17) und Leon Sonntag (13), sie kamen auf 30 000 und 21 000 Meter.
Ein Testballon in diesem Jahr waren die 30-Minuten-Staffeln der Firmen. Von den zwei Nennungen trat letztlich jedoch nur das Team der Firma Timken aus Halle an und sackte so mit 1935 Metern den Preis ein. Anders bei den übrigen Gruppenwettbewerben: Bei den Amateuren setzten sich die »Schnapsleichen« mit 4 316 Metern vor dem »Netfood-Clan« (3 500 Meter) und »Käpt'n Brassmann« (3 487 Meter) durch. Der Haller Schwimmverein entschied mit der ersten Mannschaft und 5 210 Metern den Vereinswettbewerb für sich, vor der DLRG Langenberg (4 964 Meter) und den Jungsenioren des eigenen Vereins (4 825 Meter). Und auch bei den Bambini siegten die Haller Schwimmer mit 3 380 Metern vor zwei Teams der Grundschule Heide (2 300 und 2 075 Meter).

Artikel vom 19.09.2005