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Es lief noch nicht rund . . .

Volleyball-Verbandsliga: SG-Damen 2:3 in Everswinkel


Lübbecke (Kru). »Für uns ist jedes Spiel ein Endspiel«, hatte Manfred Schwarz, Trainer der Verbandsliga-Volleyballerinnen der SG Lübbecke/Pr. Oldendorf, vor dem Startschuss der Saison 2005/06 als Maxime ausgegeben. Das erste dieser Endspiele hat seine Mannschaft jedoch verloren. Beim SC DJK Everswinkel gab es eine durchaus vermeidbare 2:3 (19:25, 10:25, 25:21, 27:25, 12:15)-Niederlage. Allerdings gab es dabei auch positive Fingerzeige, denn die Partie zeigte deutlich, dass man gegen diese Gegnerschaft nicht nur mithalten, sondern sie bei Ausschöpfen des zweifellos vorhandenen Leistungspotenzials auch bezwingen kann. Bei der Saison-Premiere erwischten die SG-Damen einen alles andere als guten Start. Mit 19:25 und 10:25 gingen die ersten beiden Sätze relativ schnell und leicht an die Gastgeberinnen, so dass die heimische Sechs schon mit dem Rücken zur Wand stand, ehe die Partie so richtig angefangen hatte. Die Gäste vom Wiehen wirkten dabei äußerst nervös, präsentierten sich mit einer hohen Fehlerquote, einer schwachen Annahme und einem über weite Strecken auch schlecht postierten Block. Everswinkel hatte daher zunächst leichtes Spiel. Trainer Schwarz reagierte, stellte sein Team um, und über gute Aufgaben von Vanessa Isotow und Claudia Griese übte man fortan mehr Druck auf den Gegner aus. Nun unterliefen dem mehr und mehr Fehler. Der gewonnene dritte Satz machte Hoffnung. Und als dann auch der vierte Durchgang nach hartem Kampf in der Verlängerung mit 27:25 für sich entschieden wurde, da war der Sieg für die SG urplötzlich wieder in Sichtweite. Zudem begann der fünfte und entscheidende Satz vielversprechend. Die heimischen Damen führten über weite Strecken, brachten sich dann aber durch Eigenfehler um den möglichen Lohn. Es war sicherlich mehr drin, doch sollte man die Schwächen in der mannschaftlichen Geschlossenheit oder dem Stellungsspiel in Abwehr und Feldverteidigung abstellen, seine Außenangreifer optimaler einsetzen und insgesamt im Stellspiel ruhigher agieren, dann wird man in den kommenden Partien auch sicherlich wieder punkten.

Artikel vom 19.09.2005