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Firmen besser
ausschildern

Gremium tagte zum dritten Mal

Warburg (vah). Die Firmen innerhalb der Warburger Indu-striegebiete sollen von Kunden und Lieferanten schneller gefunden werden. Aus diesem Grund plant die Stadt Warburg, die Beschilderung innerhalb des Lütkefelds und des Oberen Hilgenstocks zu vereinheitlichen.

Während der dritten Sitzung der Arbeitsgemeinschaft für Wirtschaft und Tourismus waren sich die Mitglieder des Gremiums einig, dass die derzeitige Situation in den Gebieten unzureichend ist. Es herrsche ein wahrer Schilderwald. Das Gremium setzt sich aus den Chefs großer Warburger Firmen, aus sachkundigen Mitarbeitern der Stadt, Gewerbetreibenden und Vertretern der Ratsfraktionen zusammen.
Mit Schildern unterschiedlicher Form und Größe weisen die Unternehmen in den beiden Industriegebieten derzeit Kunden und Zulieferer auf ihre Standorte hin. An manchen Stellen (wie beispielsweise vor der Unterführung zwischen Lütkefeld und Oberer Hilgenstock) sei die Situation besonders unübersichtlich, führte Rainer Ehle von der Stadtverwaltung aus.
Sein Vorschlag: An den Zufahrtsstraßen soll zunächst mit so genannten Vorwegweisern auf die Industriegebiete hingewiesen werden, die in Zukunft als »Warburg Nord - Oberer Hilgenstock« und »Warburg West - Lütkefeld« bezeichnet werden. Innerhalb der Gebiete - beispielsweise an der Industriestraße im Anschluss an den Kreisel und an der Straße »Oberer Hilgenstock« nahe der Firma »Valfrutta« - soll der Verkehr dann mit Hilfe von 14 Quadratmeter großen Tafeln verteilt werden. Einzelne Firmennamen sind dann auf 20 mal 80 oder 40 mal 80 Zentimeter großen Schildern auf diesen Tafeln aufgeführt. Ein Pfeil zeigt die weitere Fahrtrichtung an.
Mit diesem Vorschlag zeigten sich die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft einverstanden - auch mit der Forderung der Stadt, dass dann in Zukunft Hinweisschilder auf Firmen nur noch am Betriebsgelände erlaubt sind.
In einem weiteren Schritt soll dann in den kommenden Jahren eine Haltebucht auf einem städtischen Grundstück für Lkw an der Industriestraße gebaut werden. An dieser Haltebucht werde dann ein Stadtplan und eine detaillierte Karte der Industriegebiete platziert. Da es sich bei dem Bau einer solchen Haltebucht jedoch um eine teurere Maßnahme handele, müssten erst entsprechende Mittel im Haushalt zur Verfügung stehen.
Da das Expertengremium in der Arbeitsgemeinschaft für Wirtschaft nur beratende Funktion hat, muss der Warburger Hauptausschuss über die vorgeschlagene neue Beschilderung entscheiden.

Artikel vom 17.09.2005