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»Zahlen sprechen für sich«


Jahrgangsübergreifend werden die ersten und zweiten Klassen an der Grundschule Oberbauerschaft unterrichtet (die LÜBBECKER KREISZEITUNG berichtete in ihrer Ausgabe vom 15. September). Mit diesem Konzept der neuen Schuleingangsphase setzt sich folgender Leserbrief kritisch auseinander:

»Es ist vielleicht durchaus möglich, dass das von der Grundschule Oberbauerschaft praktizierte jahrgangsübergreifende Lernsystem einige Vorteile hat. Dennoch aber sehe ich die Förderung der Kinder an dieser Schule als gefährdet an.
l Werden die Erstklässler genügend in die Grundrechenarten bzw. -schreibweisen durch die Lehrkraft eingewiesen und unterstützt?
l Sind nicht die Zweitklässler die Leidtragenden, da sie Rücksicht nehmen müssen auf die Kleinen?
l Haben die Lehrkräfte ständig die Kontrolle über die zu erledigenden Arbeiten der Erst- und Zweitklässler?
l Sind klare Absprachen getroffen, wer wann wie welche Aufgaben und Hausarbeiten zu erledigen hat?
l Werden alle Aufgaben ständig kontrolliert, korrigiert und ausreichend erläutert?
l Hat die Lehrkraft nicht mehr Arbeit damit, sämtliche Unterlagen für zwei Jahrgänge anzubieten, als wenn sie nur eine Erst- bzw. Zweitklasse zu unterrichten hätte?
Im Artikel wurde geschrieben, dass nur sieben von 77 Schulen diese Art von Schulform praktizieren. Diese Zahlen sollten für sich sprechen und dafür, dass 70 Schulen den wesentlich besseren Weg für unsere Kinder gewählt haben.«
SUSANNE OSTERLOH32609 Hüllhorst

Artikel vom 16.09.2005